Einem Betrüger fiel zwischen Juni 2018 und September 2018 eine 51-Jährige aus Vacha zum Opfer, nachdem sie per Internet einen Mann kennenlernte, der sie angeblich in Deutschland besuchen wollte.
Er munkelte ihr vor, dass er für den Flug von Syrien 4.500 Euro benötige. Diesen Betrag überwies die Gutgläubige an eine Bank in Italien. Der Mann sagte den Flug jedoch plötzlich ab, da er angeblich von Taliban angegriffen wurde.
Er gaukelte ihr weiterhin vor, dass er eine größere Geldsumme, die er unerwartet von der syrischen Regierung erhalten habe, nach Deutschland überweisen möchte. Für den Transport der Geldbox überwies die Frau weitere knapp 9.000 Euro.
Obwohl das Geld nie ankam und der Mann immer mehr Geld forderte, bezahlte die Frau weiterhin für angebliche Flüge und den fiktiven Sohn im Rollstuhl.
Erst nach mehreren Monaten erstattete sie Anzeige. Diese Art des Betruges fiel in der Vergangenheit bereits mehrfach auf.
Die Polizei warnt davor, Geldbeträge an Internet-Bekanntschaften ins Ausland zu überweisen.