Gastbeitrag von Ulrike Schade
Zum ersten Mal haben Schülerinnen vom Rhön-Gymnasium Kaltensundheim beim Thüringer Landeswettbewerb von "Jugend forscht" den 1. Platz belegt. Im Fachbereich Biologie konnten Lisa Denner, Sophie Schwarz und Clara Marie Schneider mit ihrem Projekt "Die Wasseramsel im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön - Thüringer Teil" die Jury überzeugen. Nun steht das Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai in Chemnitz an - Vorfreude und Aufregung sind groß.
Die Wasseramsel in der Thüringischen Rhön
Die Schülerinnen des Rhön-Gymnasiums präsentierten ihr Projekt „Verbreitung, Ökolo-gie und Schutz der Wasseramsel im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Teil“. Sie erforschten von 2015 bis 2018 an acht Fließgewässern - Felda, Katza, Weid, Herpf, Solzbach, Schwarzbach, Lotte und Horbelbach - das Vorkommen und die Bestandsdichte der Wasseramsel.
Um nachzuweisen, welche Faktoren für das Vorkommen der Wasseramsel not-wendig sind, führten die Schülerinnen chemische und biologische Gewässeruntersu-chungen durch. Ebenfalls wichtiger Faktor für das Vorkommen ist die ökologische Gewäs-serstruktur. Den Nachweis erbrachten die Jungforscherinnen durch Untersuchungen an zwei ausgewählten Gewässerabschnitten der Felda.
Neben der Kontrolle bereits vorhandener Nist-kästen an der Lotte und der Felda stellten der Bau und das Anbringen neuer Was-seramselkästen einen weiteren Schwerpunkt des Projektes dar.
Zusammen mit den Landes-siegern der anderen Fachgebiete fahren die Schülerinnen nun vom 16. bis 19. Mai zum 54.Bundesfinale „Jugend forscht“ nach Chemnitz.
Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg!
Quelle: Biosphärenreservat Rhön