Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Auch in diesem Jahr fand in der Zellaer Pfarrkirche traditionell die St. Martins-Andacht mit anschließendem Umzug der Kinder mit ihren bunten Laternen durch das Dorf statt. Pfarrer Ulrich Piesche erzählte den Kindern eine Geschichte welche sich auf die Bedeutung und die Notwendigkeit des Teilens in der heutigen Zeit bezog.
Nach der Andacht wurde vor der Kirche die Begebenheit nachgestellt, wie der Heilige Martin nach der Überlieferung seinen Offiziersmantel mit einem frierenden Bettler teilt. Sabine Leister hatte sich dazu in die Rolle des Heiligen Martins begeben und ihr Pferd extra fein herausgeputzt. Unterstützt wurde sie dabei von Dominik Bernhard.
Die Rolle des Bettlers wurde von Valentin Büchner dargestellt.
Durch das Dorf zogen mit ihren Laternen neben Kindern aus Zella, auch Kinder aus den Nachbarorten Brunnhartshausen, Empfertshausen, Föhlritz, Neidhartshausen und Steinberg. Nach dem Umzug fanden sich die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern und viele Gemeindemitglieder im Gemeindezentrum zu einem abschließenden gemütlichen Beisammensein bei Glühwein und Bratwürsten ein.
Am Eingang des Gemeindezentrums wurden von den Eltern der Kindergartenkinder gebackene Martinshörnchen überreicht, die symbolisch unter den Anwesenden nach Martinsbrauch geteilt wurden. Auch die Versorgung übernahmen dabei die Muttis und Vatis der Kindergartenkinder.
Dank der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zella war wieder der und reibungslose Ablauf des Umzuges abgesichert worden.