Auf Point Alpha spielen die Gästeführer eine unverzichtbare Rolle.
Viele von Ihnen sind Zeitzeugen, die an der innerdeutschen Grenze leb(t)en und dadurch einen engen biografischen Bezug zur Teilungs- und Wiedervereinigungsgeschichte mitbringen. Die Gästeführer begleiten pro Jahr rund 1700 Besuchergruppen unter anderem durch das Museum „Haus auf der Grenze“ und das US-Camp mit der Ausstellung „Every day life“.
Auch Touren am „Weg der Hoffnung“ entlang oder Grenzwanderungen im „Grünen Band“ werden professionell organisiert. Dabei vermittelt man vor allem Jugendlichen gerne, was nach einem Krieg alles passieren kann, und wie wichtig Frieden, Freiheit und Demokratie sind.
Im Rahmen eines Jahresabschlusstreffens in der Hünfelder Gastronomie Aha würdigten die Stiftungsratsmitglieder Dr. Alexander Jehn (Direktor der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung) und Dr. Walter Arnold (Hessischer Staatssekretär a.D.) jetzt das „unschätzbare Wirken“ der Gästeführer:
„Sie sind das Gesicht von Point Alpha im direkten Kontakt zu den Menschen.“
Beide gaben zudem einen kurzen Überblick aus Sicht des Stiftungsbeirates über die Situation und die Vorhaben der Point Alpha Stiftung in naher Zukunft.
„Allerdings kann das Team der Gästeführer Verstärkung gut gebrauchen“, ergänzte der ehrenamtliche Vorstand der Point Alpha Stiftung mit Dr. Eberhard Fennel und Berthold Jost.
Im Frühjahr 2020 seien daher eine neuer Ausbildungskurs für Gästeführer sowie Weiterbildungen in Kooperation mit der vhs des Landkreises Fulda fest eingeplant. Leute aus der heimischen Region, die eine spannende und gewinnbringende Herausforderung suchten, seien dazu jederzeit willkommen.
Details dazu gibt es an einem Einführungsabend am 27. Januar, um 18 Uhr, in der Point Alpha Stiftung, Schlossplatz 4 in Geisa oder vorab unter Telefon 036967/596420.