In einer Apotheke in der Rhön wollte sich am Montagvormittag ein Pärchen einen digitalen Impfnachweis ausstellen lassen. Hierzu legten sie der Angestellten ihre Impfausweise vor.
Die Apothekenmitarbeiterin hegte den Verdacht, dass die Einträge der Impfung gefälscht sein könnten und kontaktierte die Arztpraxis, welche laut Nachweis die Impfung durchführt haben sollte.
Dort erhielt sie die Auskunft, dass keiner der beiden in der Praxis geimpft wurde und die Stempel gefälscht sein müssen. Die Apothekenangestellte informierte zwischenzeitlich die Polizei.
Nach Belehrung durch die Beamten räumten sie ein, dass beide nicht gegen Corona geimpft sind und die Einträge dafür von einem Unbekannten für 200 Euro je Impfpass stammen.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.