Information vom Wartburgkreis
Da aktuell über die Impfzentren in der Wartburgregion nur sehr wenige Termine für Impfungen gegen das Coronavirus zu bekommen sind, hat das Büro des Landrates mehrere tausend Impfdosen und ein mobiles Impfteam organisiert, das in den kommenden Wochen im Wartburgkreis unterwegs ist.
Eine Terminvereinbarung vorab ist nicht notwendig. Mit Wartezeiten muss gerechnet werden.
Die Impfwilligen erhalten jedoch eine Kennzeichnung in der Zahl der vorhandenen Impfdosen, so dass niemand umsonst gewartet hat, wenn der Impfstoff aufgebraucht ist. Mitzubringen sind Impfausweis, Chipkarte und ein Ausweisdokument.
Zu folgenden Terminen ist eine Impfung möglich:
+ Stadt Vacha, 13. Dezember, 10 - 16 Uhr, Vachwerk Vacha,
+ Stadt Treffurt, 14. Dezember, 14 – 19 Uhr, Normannsteinhalle Treffurt,
+ Gemeinde Gerstungen, 15. Dezember, 14 – 19 Uhr, Rautenkranz Gerstungen,
+ Stadt Amt Creuzburg, OT Mihla, 16. Dezember, 8 – 12 Uhr, Saal der Goldenen Aue
+ Gemeinde Hörselberg-Hainich, OT Behringen, 17. Dezember, 14 – 19 Uhr, Kulturhaus Behringen,
+ Gemeinde Dermbach, 20. Dezember, 10 - 16 Uhr, Schlosshalle Dermbach
+ Stadt Bad Salzungen., OT Tiefenort, 21. Dezember, 10 - 16 Uhr, Sporthalle Tiefenort,
+ Stadt Geisa, 22. Dezember, 10 - 16 Uhr, Kulturhaus Geisa.
Nach Gesprächen mit den Klinken im Kreis konnten zwei Ärzte gefunden werden, welche das dezentrale Impfangebot gemeinsam mit der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und dem Wartburgkreis umsetzen.
„Die Steigerung der Impfquote betrachten wir ebenso wie das Robert-Koch-Institut und die Bundesregierung als entscheidendes Mittel zur Überwindung der Pandemie. Unser Ziel ist es, in den kommenden Wochen bis zu 10.000 Personen zu impfen.
Der Wartburgkreis nimmt dafür eine sechsstellige Summe in die Hand. Es ist wissenschaftlich klar erwiesen, dass eine Impfung vor einem schweren Verlauf einer Coronainfektion schützt.
Die Coronastationen unserer Kliniken sind voll. Die Intensivstationen ebenfalls. Operationen von Krebspatienten, Herzerkrankten und andern müssen verlegt werden, für Unfall- oder Schlaganfallopfer stehen unter Umständen keine Betten zur Verfügung, Intensivpatienten wurden bereits in andere Bundesländer transportiert, weil sie in unseren Kliniken nicht mehr versorgt werden konnten.
Ja, wir haben einen Mangel an Pflegekräften, aber wir haben auch auf unseren Corona-Stationen zum ganz überwiegenden Teil ungeimpfte, schwer erkrankte Personen liegen, die Betten und Personal binden.
Ich wünsche mir daher, dass noch mehr Menschen Einsicht zeigen und sich impfen lassen“, so der Landrat zur Impfaktion des Kreises.