Jetzt könnt ihr wieder einsame Tierherzen glücklich machen. In der Meininger Tierauffangstation suchen die lieben Zeitgenossen Gerda und Mats ein neues Zuhause.
Gerda – temperamentvoll und abenteuerlustig
Viel hat die etwa vierjährige Schäferhündin Gerda, für die ein schönes Zuhause gesucht wird, in ihrem bisherigen Leben wohl noch nicht kennengelernt. Dabei hat sie schon eine weite Reise zurückgelegt – sie stammt nämlich aus der Ukraine.
Für Gerda scheint alles, was um sie herum geschieht, ein großes Abenteuer zu sein, das sie aufgeregt und voller Tatendrang erlebt. Sie ist ein freundlicher und agiler Hund, der seinen vertrauten Zweibeinern auf Schritt und Tritt folgt.
Neuen Menschen begegnet sie zunächst etwas reserviert, taut jedoch schnell auf und genießt dann ihre Kuscheleinheiten. Gerda liebt Spaziergänge, läuft - nachdem sich ihre erste Aufregung gelegt hat - prima an der Leine und lässt sich gut führen.
Die üblichen Grundkommandos kennt die attraktive Hündin noch nicht. Kleine Hunde und Katzen mag sie nicht. Der Tierschutzverein wünscht sich für die temperamentvolle Gerda eine aktive Familie (gerne auch mit standsicheren Kindern), die ihr die Welt zeigt und an der sie sich orientieren kann.
Ein Grundstück sollte vorhanden sein, da eine reine Wohnungshaltung nicht in Frage kommt. Wer Gerda kennenlernen möchte, kann in der Meininger Tierauffangstation unter der Telefonnummer 03693-478460 einen Besuchstermin vereinbaren.
Das Tierheim hat jetzt auch wieder samstags von 9 bis 12 Uhr für unangemeldete Besucher geöffnet, allerdings sollten Tiervermittlungsgespräche besser bei individuellen Terminen geführt werden.
Mats – vom Wildfang zum Schmusezwerg
Ein putziger kleiner Wildfang, der im Mai zur Welt gekommen sein musste und offenbar noch keine Menschenseele gesehen hatte, wurde Anfang Juni in einem verschlossenen Schuppen in Wolfmannshausen gefunden. Alles Warten und Suchen nach einer Mutterkatze war vergebens, also entschlossen sich die Finder, das kleine Fellknäul in die Meininger Tierauffangstation zu bringen.
Bei seiner Ankunft war der kleine Mats wild, fauchig und ängstlich, brachte zunächst nur wenig mehr als ein halbes Kilo auf die Waage. Auch konnte er damals noch nicht eigenständig fressen und bekam deshalb seine Nahrung im Fläschchen verabreicht. Schon nach kurzer Zeit entpuppte sich Mats als dauerschnurrender und verspielter Schmusezwerg.
Andere Katzen findet er genauso klasse wie Menschen – und Spielzeug aller Art sowieso. Noch braucht Mats ein paar Wochen, bis er zu einer Menschenfamilie ziehen kann, aber kennenlernen darf man den schwarz-weißen Charmebolzen gern schon jetzt.
In der Tierauffangstation warten noch viele weitere Miezen verschiedenen Lebensalters darauf, von Katzenfreunden entdeckt und adoptiert zu werden.