Schutz für Obdachlose – Neuer Pavillon für Haus Jakobsbrunnen in Fulda eingeweiht

Gastbeitrag von Winfried Möller

Im Rahmen einer Vorstandssitzung wurde der neu errichtete Pavillon für das Haus Jakobsbrunnen in Fulda offiziell durch Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau eingeweiht.

Gleichzeitig betete er mit den Anwesenden für die Menschen ohne festen Wohnsitz, dass sie hier ein kleines Stück Heimat finden und Schutz erhalten. In das Gebet schloss er auch die Mitarbeitenden der integrierten Wohnungslosenhilfe Haus Jakobsbrunnen ein, die sich täglich für die bedürftigen Menschen einsetzen und engagieren.

Nichtsesshafte und obdachlose Menschen haben nun die Möglichkeit, sich bei Regen oder starker Sonne geschützt, im Hof des Hauses aufzuhalten.

Die Corona-Pandemie hatte in den Jahren 2020 und 2021 dazu geführt, dass der Tagesaufenthalt im Café Jakobsbrunnen der integrierten Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa zeitweise geschlossen werden musste.

Dadurch war den auf der Straße lebenden Menschen die Möglichkeit genommen, sich in der Winterzeit aufzuwärmen oder sich zumindest unter einem schützenden Unterstand aufzuhalten.

Um in der Zukunft und in Hinblick auf den bevorstehenden Herbst / Winter diese Schwierigkeit auszuschließen, wurde ein großer, stabiler Pavillon aus Holz gebaut.

Unter Anleitung des Mitarbeitenden Christian Panfil bauten Betreute des Caritasverbandes aus der tagesstrukturierenden Maßnahme für Abhängigkeitserkrankte (CMA) in Lehnerz Sitzmöglichkeiten und Hochbeete zur kreativen Betätigung.

Die dazu notwendigen Holzpaletten wurden von den Firmen Globus Baumarkt, Landhandel Eduard Wahl KG, Leinweber Bauzentrum GmbH & Co KG sowie Schmidt Transport GmbH unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

Für diese großzügige Geste dankte Susanne Saradj, Geschäftsführerin des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa e.V., ganz herzlich den beteiligten Firmen:

„Dass die Arbeit der integrieren Wohnungslosenhilfe in der momentanen Zeit trotzdem als wichtig und unterstützungswürdig angesehen wurde, hat uns sehr gefreut. Ich möchte stellvertretend für die Menschen, die von diesem Pavillon profitieren werden, ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen“