Gastbeitrag von Sabine Göbel
Glücklich können sich die Ostheimer schätzen, welche ja einen engen Bezug zu Thüringen haben, weil sie seit Jahren in den Genuss eines hochkarätigen Konzertes des „Thüringer Orgelsommers“ kommen.
Dieses Jahr findet es in der Kirche St. Michael inmitten der größten und besterhaltenen Kirchenburg Deutschlands statt. Auf Initiative des damaligen Organisten der Johann-Sebastian-Bach-Kirche in Arnstadt, Gottfried Preller, gründete sich im Februar 1992 der „Thüringer Orgelsommer e.V.“
Das Ziel war, die durch die Politik der DDR stark vernachlässigten Thüringer Orgeln zu retten. Um auf die einmalige Thüringer Orgellandschaft und ihren bedrohten Zustand aufmerksam zu machen, rief der schnell wachsende Verein 1992 die jährlich stattfindende Konzertreihe „Thüringer Orgelsommer“ ins Leben.
Am Freitag dem 22. Juli um 20.00 Uhr erklingen Werke von Johann Sebastian Bach (Frühfassung des 6. Brandenburgischen Konzertes), Georg Friedrich Händel (Konzert für Orgel, Streicher und Basso continuo in F-Dur) u.a. Ausführende sind Theophil Heinke (Orgel), Andreas Conrad (Cembalo), Johanna Ihrig (Sopran) und das Barockensemble des Thüringer Orgelsommers mit Barockgeigerin Anne Schumann als Konzertmeisterin.
Ab 18.00 Uhr bis zum Konzertbeginn bewirtet Nicole Stiefel vom „Heimathafen“ Willmars die Gäste mit Getränken sowie mit leckeren Snacks und Salaten aus Zutaten der Region im oberen Zwinger der Kirchenburg.