Gastbeitrag von Stefanie Kießling
„Man kennt uns jetzt auch in Berlin“, lautet das erste augenzwinkernde Resümee von Patricia Haupt, Vorstand der Steinbacher Genossenschaft Grüner Baum.
Zusammen mit Genossenschaftsmitglied Patrick Iffert war sie vergangenen Freitag nach Berlin zum Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gereist.
Der Grund ist ein sehr erfreulicher: Im Ernst-Reuter-Haus nahmen die beiden aus den Händen von Staatssekretär Sören Bartol eine mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung im Bundeswettbewerb „Menschen und Erfolge“ entgegen.
Der stand dieses Jahr unter dem Motto „Neues Füreinander in der Mitte“. Zur Teilnahme aufgerufen waren Projekte, die sich mit viel Ideenreichtum für eine lebendige Ortsmitte einsetzen.
Ein Motto wie geschaffen für die Steinbacher Genossenschaft Grüner Baum, die sich 2021 genau zu diesem Zweck gegründet hatte: Das Gebäude mit Saal und Messerstübchen auf dem Steinbacher Marktplatz neu zu beleben und zu einem Ort der Begegnung zu machen.
Und so füllte im Sommer die Genossenschaft die Wettbewerbsformulare aus. Das taten auch 160 andere Projekte bundesweit. 18 von ihnen wurden nun am 2. Dezember in Berlin ausgezeichnet.
„Dieser Preis ist eine echte Anerkennung: Für die Idee und den Mut einiger Steinbacher Unternehmen, eine Genossenschaft zu gründen. Für das herausragende Team, das dafür sorgt, dass unser „Grüner Baum“ wächst und gedeiht. Für das ganze Dorf, das dieses Haus in unserer Dorfmitte mitbelebt“, freut sich Patricia Haupt.
Für die Verwendung des Preisgeldes hat die Genossenschaft bereits eine Idee: „Das Geld werden wir für weitere Gemeinschaftsprojekte verwenden“, kündigt Haupt an.