WerraEnergie informiert
Der regionale Energieversorger WerraEnergie GmbH erhielt im Juli 2022 die Zertifikate durch das Technische Sicherheitsmanagement TSM nach den Anforderungen des DVGW Arbeitsblatt G1000 und VDE S1000. Diese bestätigen erneut den hohen technischen Sicherheitsstandard der betriebenen Anlagen im Gas- und Stromnetz der WerraEnergie.
Zusätzlich erfolgte im November 2022 die erfolgreiche Prüfung des Informationssicherheitsmanagementsystems ISMS für einen informationstechnisch sicheren Netzbetrieb gemäß IT-Sicherheitskatalog der BNA. Damit erfüllt der Energieversorger die von der Bundesnetzagentur geforderten IT-Sicherheitsanforderungen.
Hohe Anforderungen sowohl im TSM als auch im ISMS
WerraEnergie musste sich für die TSM-Zertifizierung den rund 365 Fragen und Überprüfungen der unabhängigen Gutachter des DVGW und VDE stellen. Die Themenbereiche waren breit gefächert. So wurden u.a. Unternehmensorganisation, technische Ausstattung und Dokumentation, Rufbereitschaft zu Störungen, Qualifikationen des technischen Personals, sowie Planung, Betrieb und Instandhaltung der Erdgas- und Stromnetze geprüft. Weitere Bestandteile waren Nachweise zur Einhaltung der hohen Arbeitssicherheits- und Umweltschutzstandards.
Die im Juli bestätigte TSM-Zertifizierung ist für die kommenden 6 Jahre gültig.
Im Zeitalter der Digitalisierung steigt zunehmend das Risiko von Angriffen auf die digitale Infrastruktur und damit von Datenverlusten, dem Missbrauch vertraulicher Informationen bis hin zu einem stillstehenden Geschäftsbetrieb.
WerraEnergie setzt mit der Zertifizierung nach ISO 27001 ein Zeichen und hat sich im November 2022 erneut dieser Prüfung unterzogen. Die Mühen haben sich gelohnt – das Unternehmen erfüllt die Vorgaben an ein sicheres Managementsystem und somit bleibt die seit 2020 ausgestellte Zertifizierung erhalten.
„Ein wichtiges Signal für unsere Kunden - Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit sind gelebte Werte und unsere Grundsätze der täglichen Arbeit“, so Geschäftsführer Hans Ulrich Nager. „Mit Erhalt der Urkunden wurden unsere ständigen Bemühungen um Sicherheit und den ordnungsgemäßen Betrieb unseres Erdgas- und Stromnetzes sowie unserer hohen IT-Sicherheitsstandards erneut nachweislich bestätigt.“
Neben allen Standards investierte das Unternehmen zusätzlich ca. dreieinhalb Millionen Euro in die flächendeckende Installation von Hausdruckreglern mit Gasmangelsicherung. Kunden der WerraEnergie haben bei Wegfall des Gasdrucks (z.B. ausgelöst durch Gasmangellage) den Vorteil, dass die Wiederinbetriebnahme umgehend ohne vorheriges Betreten aller Häuser durch das Technikteam der WerraEnergie erfolgen kann.
„Das ist“, so Geschäftsführer Nager, „weit über den Standard hinaus und zudem eine Investition in die Zukunft.“ Bei vielen anderen Netzbetreibern wird die Wiederinbetriebnahme Wochen dauern.