Ostheim abgesperrt – Polizisten mit Flaschen beworfen – Party mit 300 Personen außer Kontrolle

Nach der Mitteilung über eine Ruhestörung auf Grund einer Party mit rund 300 Personen begaben sich mehrere Streifen der Polizeiinspektion Mellrichstadt vor Ort.

Hier wurden die Beamten kurz darauf mit Flaschen und auch mit einem Böller beworfen. Glücklicherweise wurden keine Einsatzkräfte verletzt. Die Polizei hat nun Ermittlungen auf Grund des Verdachts des Landfriedensbruchs eingeleitet.

Die Mitteilung über die Ruhestörung in der Marktstraße ging gegen 00:20 Uhr bei der Polizei ein. Nachdem es sich nach ersten Meldungen um eine größere Feierlichkeit mit rund 300 Personen handelte, die sich teilweise auf die Straße nach draußen verlegt hatte, begaben sich mehrere Streifen der Mellrichstädter Polizei und angrenzender Dienststellen vor Ort.

Beim Eintreffen der Beamten konnte schnell Kontakt mit dem 19-jährigen Veranstalter aufgenommen werden, im Anschluss wurde die Feierlichkeit aufgelöst und die Gäste mittels Lautsprecherdurchsagen darauf hingewiesen.

Aus einer Gruppe von rund 50 Personen kam es in der Folge dann plötzlich zu mehreren Flaschenwürfen auf die eingesetzten Streifen. Zudem wurden die Beamten aus der Gruppe heraus massiv beleidigt und auch mit einem Böller beworfen.

Diese forderten umgehend Unterstützung an und konnten die Situation nur mit einer Vielzahl weiterer Streifen aus dem Bereich Main-Rhön und dem angrenzenden Thüringen und Hessen unter Kontrolle bringen. Einsatzkräfte wurden hierbei glücklicherweise nicht verletzt.

Die oben genannte Personengruppe im Alter zwischen 17 und 25 Jahren konnte vor Ort festgehalten und einer Identitätsfeststellung unterzogen werden.

Für die anschließende Personalienfeststellung, durch welche insbesondere die Tatverdächtigen der Flaschenwürfe identifiziert werden sollen, war unter anderem eine Vollsperrung der Markstraße erforderlich, bei der die Polizei durch die örtliche Feuerwehr unterstützt wurde.

Die Polizeiinspektion Mellrichstadt hat ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch und weiterer Delikte eingeleitet.