Verkehrskontrolle endet für Autofahrer hinter Gittern

Das hatte sich ein 29-Jähriger aus Hochstadt am Main wohl anders vorgestellt. Doch was war passiert?

Am frühen Samstagmorgen (28.01.), gegen 5.10 Uhr, meldete ein Verkehrsteilnehmer einen auffällig fahrenden Peugeot auf der A 7 im Bereich von Bad Hersfeld in Fahrtrichtung Kirchheim.

Das Fahrzeug habe öfters seine Geschwindigkeit verringert, dann wieder beschleunigt und auch seine eigene Fahrspur nicht immer halten können.

Der Zeuge verlor den Pkw dann aus den Augen, sodass unklar war, wo dessen Fahrt hinging.

Eine Streife der Polizeiautobahnstation Petersberg konnte im Rahmen der Fahndung das betreffende Fahrzeug im Bereich von Fulda auf der A7 aufnehmen und letztlich am Parkplatz Pilgerzell anhalten und kontrollieren.

Neben dem 29-jährigen Fahrer befand sich noch seine 33-jährige Begleiterin im Fahrzeug. Zunächst machte der Fahrer widersprüchliche Angaben bezüglich seiner Personalien und seiner Fahrerlaubnis.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass gegen den Fahrer ein Haftbefehl wegen anderer Delikte vorlag und er noch
eine mehrmonatige Restfreiheitsstrafe zu verbüßen hatte.

So klickten noch auf dem Parkplatz die Handschellen und der Mann musste zur weiteren Klärung des Sachverhalts mit zur Dienststelle kommen. Dort wurde festgestellt, dass der 29-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Des Weiteren ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der Mann das Auto unter Alkohol- oder Betäubungsmitteleinfluss geführt hatte. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet.

Neben der noch zu verbüßenden Freiheitsstrafe erwarten den Fahrer nun noch Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unter Alkohol- oder Betäubungsmitteleinfluss.

Während der Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine hessische Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde, konnte seine Beifahrerin die Fahrt fortsetzen.