Gastbeitrag von Anke Piontek
Schulterschluss beim Glasfaserausbau in der Rhön: Um die Digitalisierung in den Gemeinden Ehrenberg (Rhön), Frankenheim und Oberweid so schnell und unkompliziert wie möglich voranzutreiben, arbeiten die GlasfaserPlus, die Kommunen und das Überlandwerk Rhön (ÜWR) zusammen.
In diesem Zuge nutzt die GlasfaserPlus Leerrohre mit einer Gesamtlänge von rund zwei Kilometern, die von der ÜWR in Abstimmung mit den Gemeinden bei früheren Baumaßnahmen verlegt wurden.
Auf diese Weise kann die GlasfaserPlus bei dem bereits im zweiten Quartal 2023 startenden Glasfaserausbau auf schon bestehende Infrastruktur in den drei Gemeinden zugreifen.
Damit ist es möglich, den Ausbau in kürzerer Zeit sowie mit geringeren Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger zu realisieren.
Im Rahmen dieses Projekts werden für rund 1.470 Haushalte in Ehrenberg (Rhön), Frankenheim und Oberweid Glasfaseranschlüsse mit Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde realisiert.
Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.
„Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Zusammenarbeit mit der GlasfaserPlus und den Kommunen unseren Beitrag dazu leisten können, die Digitalisierung in der Rhön einen großen Schritt voranzubringen.
Glasfaser ist die Technologie, mit der der ländliche Raum eine deutliche Aufwertung als Wohn- und Geschäftsstandort erfährt. Mit dem Netzausbau sorgt die GlasfaserPlus dafür, dass schon bald viele Einwohnerinnen und Einwohner unserer Region direkten Zugang zu einem leistungsfähigen Datennetz erhalten“, so Roland Göpfert, Geschäftsführer bei der ÜWR.
„In Lichtgeschwindigkeit surfen, stabil streamen oder per Video kommunizieren ist schon lange kein Luxus mehr, sondern für mehr und mehr Menschen Basis ihres täglichen Lebens.
Mit der ÜWR haben wir einen zuverlässigen Partner gewinnen können, der uns sehr unkompliziert bei unseren Vorbereitungen zur Verbreitung der nötigen Infrastruktur wertvolle Unterstützung geleistet hat.
Wir sagen herzlichen Dank für die konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit beim Ankauf der Leerrohre“, so Jens Berwig, Chief Commercial Officer bei GlasfaserPlus.
GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt
Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten.
Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Ehrenberg (Rhön), Frankenheim und Oberweid hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.
Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase
Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kundinnen oder Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen.
Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die Arbeiten dafür auf Privatgrund geschehen.
Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Kunden/Kundinnen buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und kümmert sich um die Genehmigung und die Details.
Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für den Hausanschluss erhoben, bei der Telekom betragen diese z.B. einmalig 799,95 Euro.
Bei der Telekom können Bürger*innen online bereits ihr Interesse an einem Anschluss melden: www.telekom.de/highspeed-interesse.