Gastbeitrag von Jürgen Fischer-Crailsheim
Der Landtagsabgeordnete Martin Henkel (CDU) gab kürzlich den Auftakt zu einer Reihe von Firmenbesuchen im Wartburgkreis.
Auf diese Weise möchte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ein umfassendes Bild über die Anliegen und Probleme zahlreicher Unternehmen in der Region einholen.
Erste Station der Tour war das Geisaer Unternehmen Hohmann Holzindustrie e.K. Der Betrieb produziert vorrangig Leimholzplatten aus Buchenholz für den Treppenbau und die Möbelindustrie.
Firmeninhaber Wolfgang Hohmann betonte im Gespräch die zunehmenden Schwierigkeiten, Buchenholz aus einheimischen Wäldern zu beziehen.
„Dieses Problem besteht, da immer mehr Waldflächen in Deutschland einer forstwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden. Auch wenn naturnahe Wälder aus vielerlei Gründen wichtig sind, darf dies nicht dazu führen, die einheimische Holzwirtschaft zu gefährden“, erklärt Martin Henkel.
Nichtsdestotrotz blickt die Firma Hohmann optimistisch in die Zukunft und ist auch aufgrund der in den letzten vier Jahren getätigten Investitionen von 7,5 Mio. Euro dafür gut aufgestellt.
Es folgte gemeinsam mit Bürgermeisterin Manuela Henkel (CDU) ein Besuch bei der Fahrzeugbau GmbH Geisa. Mit rund 190 Mitarbeitern zählt der zur Kion Group gehörende Produktionsstandort zu den größten Arbeitgebern in der Stadt.
Das auf die Profil- und Stahlblechfertigung spezialisierte Werk fertigt verschiedene Schweiß- und Montagebaugruppen für Gegengewichtsstapler. Seit letztem Jahr werden zusätzlich Batterietröge für Lithium-Ionen-Batterien gebaut.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Andreas Kath informierten sich die Gäste über die Berufsausbildung, die Vernetzung des Unternehmens in der Region sowie die wirtschaftliche Entwicklung.
In den nächsten Wochen wird Martin Henkel seine Unternehmenstour fortsetzen, um die Anliegen der Betriebe aufzunehmen.
„In meiner Funktion als wirtschaftspolitischer Sprecher und auch als direkt gewählter Abgeordneter liegt mir die ökonomische Entwicklung des Wartburgkreises sehr am Herzen. Es ist wichtig, sich den Sorgen der Unternehmen zu widmen, denn diese sind essenziell für die Attraktivität und Stärke unserer Region“, so Henkel abschließend.