Gastbeitrag von Susan Damm
Schon seit vielen Jahren fördert das Überlandwerk Rhön (ÜWR) den praktischen Unterricht zu den Themen Stromerzeugung, Versorgung und Energiewende in Schulen der Region.
Vertriebsleiter Wolfgang Pfeiffer erklärte den Schülern der Fachoberschule und Berufsoberschule Bad Neustadt anschaulich und unterhaltsam, wie die Stromversorgung in der Rhön funktioniert.
So wurde im Rahmen eines Projekttages der Besuch beim ÜWR in Mellrichstadt genutzt, um den neun Jungen und drei Mädchen der 12. Klasse der Fachoberschule und Berufsoberschule Bad Neustadt das komplexe Thema vorzustellen.
Wie kommt der Strom zu uns nach Hause, in die Schule oder ins Büro? Diese und andere Sachverhalte rund um Stromversorgung, Energiequellen, Energieformen, effizienter Energieeinsatz oder das aktuelle Szenario eines Stromausfalls wurden durch das Unternehmen altersgerecht erläutert.
Nach einem spannenden Vortrag sowie firmeneigenen Kurzvideos durften die Schüler die Netzleitstelle des Unternehmens besuchen.
Denn dass der Strom aus der Steckdose kommt, ist für die meisten Menschen in unserer Region selbstverständlich. Und damit das so ist und bleibt, wird das Stromnetz ständig, also 24 Stunden am Tag für 365 Tage im Jahr, überwacht.
Dafür sorgen die Mitarbeiter der Netzleitwarte mit ihren Kollegen in den Außenstellen, die permanent den Überblick haben, ob Störungen bestehen oder es technische Probleme in den Anlagen gibt.
Neugierig durften die Jugendlichen die Grafiken sowie Animationen auf den riesigen Monitoren verfolgen, die live veranschaulichen, welche Mengen aktuell durch das Stromnetz des Überlandwerks laufen und welche Menge beispielsweise durch den Einsatz regenerativer Energien gerade ins Netz eingespeist wird.
Nach dem Praxistag beim ÜWR ging es für die Klasse weiter zur Mellrichstädter Biogasanlage, wo sich die Gruppe mit dem Thema regenerativer Energieerzeugung vertiefend auseinandersetzte.