Der Befehl zur Abriegelung der Innerdeutschen Grenze im Mai 1952 kam aus der Sowjetunion.
Über die Hintergründe und die fatalen Folgen dieser Entscheidung informiert am Montag, den Mai 22. Mai, Ole Christian Kröning vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung im Rahmen seines Vortrages „Die Abriegelung der Innerdeutschen Grenze aus sowjetischer Perspektive“ auf Point Alpha.
Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Haus auf der Grenze. Die Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Als Reaktion auf die deutschlandpolitischen Entscheidungen der Westalliierten befahl der sowjetische Diktator Josef Stalin, die Demarkationslinie zwischen West- und Ostdeutschland zur „gefährlichen Grenze“ auszubauen.
Doch welche Informationen sind darüber hinaus in sowjetischen Quellen zu finden? Mit welchen Schwierigkeiten hatten die ausführenden Kräfte zu kämpfen und zu welchen Bewertungen kamen die handelnden Akteure selbst?
Der Abendvortrag von Ole Christian Kröning weitet den Blick auf ein bislang weitgehend unberücksichtigtes Kapitel der Ursprünge der deutschen Teilung anhand sowjetischen Aktenmaterials.
Partner des Vortragsabends ist die Hessische Landeszentrale für politische Bildung. Eine Anmeldung ist per E-Mail über veranstaltungen@pointalpha.com oder Telefon 06651/919030 erwünscht.