Eine Löschwasserförderung über lange Strecken wird bei Bränden notwendig, wenn größere Wassermengen benötigt werden als im Einsatzgebiet vorhanden sind.
Grundsätzlich funktioniert die Löschwasserförderung über lange Strecken genauso wie bei einer normalen Löschwasserförderung der Feuerwehr - nur werden hier mehr Pumpen benötigt, um das Wasser durch die längere Schlauchleitung zu transportieren.
Dieses Szenario übten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberkatz, Aschenhausen und Kaltenlengsfeld am gestrigen Sonntag am "Katzbachhaus".
Auf einer Strecke von über 400 Metern wurde das Wasser vom Feuerwehrlöschteich bis ins "Katzbachhaus", das von Ortsteilbürgermeister Tom Detlef Nicolmann zur Verfügung gestellt wurde, befördert.
Um eine realistische Einsatzstelle zu schaffen, wurde durch eine Nebelmaschine das Gebäude in Rauch versetzt. Der Angriffstrupp wurde unter Atemschutz in das Gebäude geschickt um dort mehrere Person zu retten.
Christoph Winne, stellvertretender Wehrführer und Einsatzleiter an diesem Tag, berichtete, dass die Erwartungen übertroffen wurden und ein konstanter Löschwasservorrat im Ernstfall zur Verfügung stehe.
Die Voraussetzung für eine so umfangreiche Übung ist eine genaue Planung der geschlossenen Schaltreihe (mehrere Kraftspritzen) und viel Personal.
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