Gastbeitrag von Anja Nimmich
Mit insgesamt 30 Kameraden war die diesjährige Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Geismar gut besucht.
Als Gäste konnten Wehrführer Tobias Goldbach, Ortsteilbürgermeister Danilo Schlappmann, Stadtbrandmeister Jens Quentmeier, Bürgermeisterin Manuela Henkel und Stadtratsmitglied André Birkenbach im Versammlungsraum des Gerätehauses begrüßt werden.
Insgesamt wurde die Feuerwehr Geismar in 2022 zwei Mal alarmiert, war vom Wehrleiter zu erfahren.
Gemeinsam mit den Kameraden von Setzelbach führte man im August eine Übung an einer Biogasanlage durch und probte bei der Jahresabschlussübung eine lange Wegestrecke zum Rockenstuhl.
Ebenso wurde im letzten Jahr das Fahrzeug auf Digitalfunk umgestellt. Weiterhin nahmen die Kameraden am „Geismar-Pokal“ in Göttingen sowie an einer Fahrzeugeinweihung in Flieden und der Einweihung des Gerätehauses und Fahrzeuges in Wiesenfeld teil.
Gut kam auch wieder die Nikolausaktion für die Geismarer Kinder, die der Feuerwehrverein durchführte, an. Ende des Jahres konnte auch der Container für die Einsatzbekleidung neben dem Gerätehaus aufgestellt werden. Damit konnte die Bekleidung aus der Fahrzeughalle ausgeräumt werden, was die Unfallkasse bemängelt hatte.
„Anfang diesen Jahres haben nun auch alle Kameraden eine Einsatzkleidung erhalten“, so Tobias Goldbach. Er freute sich, dass auch dieser jahrelange Mangel nun endlich abgestellt werden konnte.
Ebenso berichtete er, dass im März die Einweisung in die Alarm-App erfolgreich erfolgt sei. Er bat die Kameraden auch weiterhin bei Übungsabenden mitzumachen und zu unterstützen.
Weiterhin hatten Kameraden verschiedene Lehrgänge erfolgreich abgeschlossen, neue Anmeldungen auf der Feuerwehrschule in Bad Köstritz sind geplant.
Auch an einem digitalen Fortbildungstermin mit dem Thema Löschung E-Fahrzeuge hatten Vertreter der Feuerwehr teilgenommen.
Besonders freute sich Tobias Goldbach, dass er Michael Ruhl als ehemaligen Ortsbrandmeister von Buttlar durch Umzug nach Geismar in den Reihen der Feuerwehrkameraden aufnehmen konnte.
Er dankte Stadtbrandmeister Jens Quentmeier und der Stadt Geisa für die gute Zusammenarbeit.
Der stellvertretende Feuerwehrvereinsvorsitzende Uwe Sauermilch ging auf die Aktivitäten des Vereines ein. Von der Organisation des Hutzelfeuers, dem Aufbau der Wanderhütte „Panoramablick“ oberhalb des Bildstockes am Mühlberg gemeinsam in Kooperation mit den Schlepperfreunden Geismar und dem Besuch verschiedener Feste und Ausflüge gab es Einiges zu berichten.
Auch in diesem Jahr stehen wieder zahlreiche Termine an, darunter ein Tag der offenen Tür der Feuerwehr. Jugendwart Lorenz Goldbach informierte im Anschluss, dass sich Ende letzten Jahres eine Jugendfeuerwehr in Geismar mit zehn Kindern gegründet hat.
„Das sind tolle Entwicklungen in Geismar“, betonte Bürgermeisterin Manuela Henkel. „Der Aufbau der Jugendfeuerwehr ist wichtig für den weiteren Bestand unserer Wehren.“
Auch Stadtbrandmeister Jens Quentmeier freute sich über das Interesse bei den Kindern und bat um Unterstützung des Jugendwartes.
„Von Seiten der Stadt haben wir gemeinsam mit den Kameraden gute Investitionen in die Feuerwehr Geismar umgesetzt“, so Stadtratsmitglied André Birkenbach.
Er lobte das große Engagement für die Feuerwehr im Ort. Aktuell gibt es 61 Kameraden in der Geismarer Wehr, davon 35 aktive Kameraden im Einsatzdienst, 10 Jugendfeuerwehrleute und 16 Alterskameraden.