Gastbeitrag des Fördervereins der Regelschule Dermbach
Wie die Natur uns braucht und welche Freude sie uns spendet, erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Regelschule Dermbach hautnah.
Ein neuer Apfelbaum zog auf das Gelände der Staatlichen Regelschule in Dermbach ein, brachte so Manchen ins Schwitzen und benötigt fortan gute Pflege, um im nächsten Jahr die ersten Früchte zu bilden.
Zum „Tag des Baumes“ hatte sich der Förderverein der Regelschule um einen Baum beim ausschreibenden Unternehmen Garten- und Landschaftsbau Kerstin Schmidt aus Bairoda beworben und erhielt den Zuschlag.
Groß war die Freude, als dann am vergangenen Dienstag ein Apfelbaum der Sorte „Roter Gravensteiner“ von den Landschaftsgärtnern höchstpersönlich angeliefert wurde.
Mit Spaten, Hacke und Schaufel ging es ans Werk. Gemeinsam schufteten Gartenprofis und Schüler, um dem Baum ein gutes Pflanzloch vorzubereiten.
Was erst ganz einfach begann, wurde dank eines steinreichen Bodens eine Herausforderung. Hier war die Devise: dranbleiben, durchhalten und nicht nachlassen von Nöten, bis die erforderlichen 45 cm Tiefe erreicht waren.
Staunend beobachteten die Jugendlichen, wie der drei Meter hohe Gravensteiner dann eingesetzt und mit Baumpfählen und Kokosstrick gesichert wurde.
Der anschließend installierte Gießrand verhindert den Abfluss des Wassers beim Gießen. Das Thema Gießen und Baumpflege nehmen die Schüler indes sehr ernst und errechneten, dass es pro Tag mindestens 3 Gießkannen Wasser sein müssen, damit der Apfelbaum gut in der neuen Umgebung anwurzelt.
Und das sollte er, denn schließlich sollen die ersten Äpfel im nächsten Jahr gleich zu einem Apfelkuchen verarbeitet werden. Dieser ist nämlich schon fest versprochen an Frau Schmidt und ihr Team, als großes Dankeschön von der Schulgemeinschaft.
Bei einem gemütlichen Stück Kuchen hatte Frau Schmidt noch allerlei für die Kinder im Gepäck. Grüne Hüte, Sonnenbrillen, Stifte und Vieles mehr, rückten den tollen Beruf des Gärtners im Garten- und Landschaftsbau in den Fokus.
Der grüne Beruf mit Zukunft, Entwicklungsmöglichkeiten und immer mit der Natur, findet vielleicht den ein oder anderen Interessenten für ein Praktikum oder eine Ausbildung in den nächsten Jahren.