Gastbeitrag vom Kindergarten Klings
Im neu sanierten Kindergarten „Knirpsenland“ in Klings herrschte am Mittwoch große Aufregung: Um 9 Uhr gab es plötzlich Alarm. Alle Rauchmelder im Haus gingen gleichzeitig los.
Viele erschraken bei dem ungewohnten Geräusch, dennoch ging es ruhig und zügig zu den Notausgängen, denn die Kinder wussten bereits, was die großen Schilder über den Türen bedeuten.
Alle Kinder trafen sich mit ihren jeweiligen Erzieherinnen auf dem Sammelplatz im Garten, auch dieser wird durch ein großes Schild deutlich angezeigt.
Die Kinder wurden durchgezählt- und zum Glück waren alle da, wenn auch so mancher ohne Schuhe, doch im Notfall sind die nicht wichtig.
Nach dem die Aufregung sich etwas gelegt hatte, klärte Angela die Kinder auf, dass es sich heute um eine Übung für den Ernstfall handelte.
Alle waren froh, denn: „Stellt euch vor, unser schöner neuer Kindergarten hätte gebrannt.“
Trotzdem kam fünf Minuten später die Klingser Feuerwehr mit Tatü-Tata um die Ecke gefahren - im wirklichen Ernstfall muss es ja schnell gehen.
Die vier Männer der freiwilligen Feuerwehr Klings erklärten den Kindern wichtige Dinge für einen Einsatz im Ernstfall, z.B. wozu eine Schutzausrüstung gut ist und wie eine Atemschutzmaske funktioniert.
Wie es in einem Feuerwehrauto aussieht, konnten sich die Kinder ebenfalls anschauen. Wer wollte, durfte sogar in die Fahrerkabine einsteigen.
Anschließend sind die Kinder mit zwei Feuerwehrmännern zu den Gebäuden der Feuerwehr gelaufen und haben sich auch dort umgeschaut.
In einem Ernstfall kann der dortige Versammlungsraum als Ausweichquartier genutzt werden, bis die Kinder von ihren Eltern abgeholt werden.
Mit diesem Aktionstag, der jährlich stattfinden muss, konnte dem Ziel, den Kindern Ängste zu nehmen und besonnen in schwierigen Situationen zu handeln, wieder ein Stück nähergekommen werden.
Ein ganz herzliches Dankeschön an Christian Weider, Kuno, Martin und Enrico Klee für diesen gelungenen Vormittag sagen die Kinder und das Team vom „Knirpsenland“ in Klings