Gastbeitrag von Hans-Peter Mötzung
Nach einer Pause von mehreren Jahren, bedingt durch die Corona-Pandemie, fand vom 19. bis 21. Mai die Busfahrt des Rhönklubzweigvereines Dermbach statt.
So begaben sich 40 Vereinsmitglieder auf den Weg: die erste Station war die Stadt Bamberg. Bei einem mehrstündigen Aufenthalt konnten die Vereinsmitglieder den bedeutenden romanischen Dom besichtigen und ein Bummel durch die schöne Altstadt mit den vielen Brücken unternehmen.
Die Weiterfahrt führte nun zum Fichtelgebirge nach Bischofsgrün. Am Fuß des Ochsenkopfes lag das „ Hotel zur Kaiseralm“, in dem die Rhönerinnen und Rhön gut untergebracht und versorgt wurden.
Am nächsten Tag erfolgte die Rundfahrt durch das Fichtelgebirge. Die Reiserführerin Olina Koudelova kam aus Eger, hatte ein umfassendes Wissen und erheiterte den Rhönklub mit ihren lustigen Geschichten.
Die erste Station war die bedeutende Egerquelle, die eine Einfassung von Granitsteinen hat. Weiter ging es auf der Porzellanstraße, wo die bedeutenden Manufakturen von Kutschenreuter und Rosendahl entstanden sind.
Danach erreichte der Bus das Granitlabyrinth von Epprechtstein. Auf einem ehemaligen Werkplatz eines Steinmetzbetriebes wird dem seit Generationen erfolgten Granitabbau und seiner Verarbeitung gedacht.
Bei einer Besichtigung sahen die Teilnehmenden einen fünf Meter hoher Obelisken, der von 180 großen Granitquadern umgeben ist.
Die Fahrt führte weiter in die katholisch geprägte Region, wo zwei bedeutende Kirchen in Kappel und Waldsassen besucht wurden.
Zunächst erreichten die Ausflügler aus der Rhön in Kappel die Wallfahrtskirche die der Dreieinigkeit geweiht ist. Der Erbauer ist der bekannte Architekt Georg Dientzenhofer, der sie auf einen dreieckigen Grundriss mit drei Türmen erschuf.
Die besondere Innenarchitektur verbunden mit der Resonanz veranlasste die Reisegruppe das Kirchenlied: „Großer Gott wir loben dich“ zu singen.
Die nächste Station war der Nachbarort Waldsassen mit dem bedeutenden Zisterzienserkloster, dessen Bau 1682 begann. Beindruckend ist der barocke Innenausbau, der von den Architekten Abraham Leuthner und Georg Dientzenhofer geschaffen wurde.
Zum Kloster gehört ein Gymnasium für Mädchen, das von den Ordensfrauen geführt wird. Danach besuchten die Dermbacher ein nahe gelegenes Gasthaus, wo es ein schmackhaftes bayrisches Gericht gab.
Die letzte Station war der Fichtelbergsee, zu dem ein schöner Campingplatz gehört. Der Abend wurde im Hotel bei einem schmackhaften Büfett mit Musik, Tanz und Gesang verbracht.
Am nächsten Tag erfolgte die Rückfahrt durch die Fränkische Schweiz mit einem Besuch der Burg Zwernitz und dem von Kalksteinfelsen geprägten Park.
Die Vereinsmitglieder danken dem Vorstand des Zweigvereines für die gut organisierte Busfahrt.