Gastbeitrag von Silvana Krieg
Die heiße Phase ist geschafft! Nicht nur die sommerlichen Temperaturen haben die 43 frisch gebackenen Fachkräfte des K+S-Werks Werra in den vergangenen Wochen ins Schwitzen gebracht, sondern auch die Facharbeiterprüfungen.
Nach vielem Lernen, Prüfungsvorbereitungen und bangen Stunden bis zur Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse durfte am 30. Juni bei der traditionellen Freisprechung der Auszubildenden erleichtert aufgeatmet und gebührend gefeiert werden.
„Wir sind stolz auf unsere 43 Auslernenden, die als motivierte neue Mitarbeitende in den Fachbereichen über und unter Tage starten“, freute sich Ausbildungsleiter Marc Wohlfarth.
Sieben Chemikanten, ein Anlagen- und drei Industriemechaniker sowie vier Elektroniker für Betriebstechnik legten beim Lernen den Turbo ein und absolvierten die Abschlussprüfung als Frühauslerner ein halbes Jahr vor dem regulären Ausbildungsende.
Mit ihnen lernten weiterhin 13 Bergbautechnologen, eine Chemikantin, zwei Fachkräfte für Lagerlogistik sowie sieben Umschüler zum Bergbautechnologen und sechs Umschüler zum Industrieelektriker aus.
Im Tafelhaus Steinhauer in Schenklengsfeld fanden sich zahlreiche Gratulanten zusammen, die den Facharbeitern die besten Wünsche für ihre Zukunft bei K+S aussprachen.
Werksleiter Gerd Kübler betonte dabei besonders die Wichtigkeit und den hohen Stellenwert der Arbeitssicherheit bei K+S und hielt die jungen Facharbeiter dazu an, jede Tätigkeit mit einem „Safety Moment“ zu starten.
Landrat Torsten Warnecke würdigte vor allem die Stabilität des Unternehmens und beglückwünschte die Facharbeiter zu ihrer Entscheidung für K+S.
Dem schloss sich Martin Rosenstengel vonseiten des Wartburgkreises an. Er betonte auch den Stellenwert der Freisprechung für die anwesenden Eltern.
Haben sie bislang noch die ein oder andere Entscheidung für die Jugendlichen getroffen, so sind diese mit dem Eintritt in das Arbeitsleben in ihren Entscheidungen nun eigenverantwortlich.
„Ab jetzt nehmen Sie ihre Zukunft selbst in die Hand“. Mit diesen Worten leitete Ausbildungsleiter Wohlfarth zum Höhepunkt der Veranstaltung über und sprach die Auslerner offiziell frei von Lehre.
Guido Lomb, Schulleiter der Beruflichen Schulen Bad Hersfeld, betonte, dass die Auslerner durch die schwierige Coronazeit Kompetenzen erworben haben wie niemand vor ihnen.
Er zeichnete, gemeinsam mit Uwe Seitz, Außenstellenleiter Heimboldshausen, sieben Auslerner für besondere schulische Leistungen aus. Weitere zwei Auszubildende wurden für ihre besonderen betrieblichen Leistungen und ihre Entwicklung während der Ausbildungszeit geehrt.
Zwei Absolventinnen des dualen Studiums im Bereich Geoinformatik und Vermessungstechnik sprach Markscheider Robert Pause seine besondere Anerkennung für ihre ausgezeichneten Leistungen und den sehr guten Start in die Arbeit aus.
Ines Groß vom Betriebsrat und Theresa Kimpel von der Jugend- und Auszubildendenvertretung wünschten allen Auslernern einen guten Start in ihren Fachbereichen. Vonseiten der Jungfacharbeiter bedankten sich Silas Wiegand und Leon Pfeffer bei ihren Ausbildern für die erfolgreiche und gute Ausbildungszeit.
Das Chorensemble des Johann-Gottfried-Seume-Gymnasiums Vacha, einer der Kooperationsschulen des Werkes Werra, gab der Freisprechung einen besonders feierlichen musikalischen Rahmen und leitete in den gemütlichen Teil des Nachmittages über.
Für das Ausbildungsteam startet direkt nach der Freisprechung bereits die Suche nach den neuen, knapp 100 Azubis und dual Studierenden für den Ausbildungsstart 2024.
Interessierte junge Leute können sich online für einen der sieben Ausbildungsberufe oder ein duales Studium bewerben. Unter www.salzkumpel.de gibt es alle Infos und den Link zur Onlinebewerbung.