Gastbeitrag von Oliver Reidegeld
Das eigene Auto ist nach wie vor Verkehrsmittel Nummer Eins, um in den Urlaub zu kommen. Da sich viele Reisende gleichzeitig auf den Weg machen, kann es mit Sommerferienbeginn in Thüringen ebenfalls zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen.
„Die meisten Staus sind am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag zu erwarten“, so Wolfgang Herda, Verkehrsexperte des ADAC Hessen-Thüringen.
„Wer flexibel ist, sollte ruhigere Alternativrouten planen oder auf einen anderen Reisetag ausweichen. Geeignete Wochentage sind Montag bis Donnerstag.“
Aufgrund des gleichzeitigen Ferienbeginns in Berlin und Brandenburg ist besonders die Autobahn A9 in Fahrtrichtung Süd betroffen, hier vor allem im Bereich um das Hermsdorfer Kreuz.
An den Spitzentagen kann es zudem am Erfurter Kreuz klemmen. In Richtung Westen sollten Reisende das Kirchheimer Dreieck in Hessen im Blick haben. Hier kann es erfahrungsgemäß zu Verkehrsstörungen aufgrund der dortigen Sanierungsmaßnahmen kommen.
Allgemein sind in Thüringen jedoch keine regelmäßigen Stauereignisse zu erwarten. Gut ausgebaute Straßen ohne größere Baustellen führen zu einer im Bundesvergleich entspannten Verkehrslage.
Urlauber sollten ihre Reise dennoch gut planen, um auf eventuelle Unwägbarkeiten vorbereitet zu sein. Vor allem für Familien mit Kindern gehören regelmäßige Pausen mit Bewegung dazu.
Ebenso wichtig ist die sichere Unterbringung des Gepäcks. Wichtigste Grundregel: Auch bei abrupten Fahrmanövern darf nichts verrutschen.