Gastbeitrag von Iris Reutter
Am Montag hat der hessische Minister des Innern und für Sport Peter Beuth (CDU) mit einem Förderbescheid im Gepäck die Gemeinde Ehrenberg besucht.
Das Feuerwehrhaus in Wüstensachsen ist über 40 Jahre alt und hält den allgemeinen Vorgaben und Anforderungen nicht mehr stand. Bei einer Revisionsprüfung wurde „die Ampel auf Rot geschaltet“ – es herrscht Handlungsbedarf.
Ein Abriss ist erforderlich und ein Neubau mit drei Fahrzeugstellplätzen sowie Arbeits-, Ausbildungs- und Sozialräumen soll im Jahr 2025 fertiggestellt sein.
„Mit einer Investitionssumme von rund 1,6 Mio. Euro ist das für eine kleine Gemeinde wie Ehrenberg ein Mega-Projekt“, so
Bürgermeister Peter Kirchner (parteiunabhängig). „Den Förderbescheid über 308.000 Euro des Landes Hessen können wir gut gebrauchen.“
Er bedankt sich ganz herzlich bei den Fördermittelgebern, aber auch bei den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit und ihr Engagement einen wichtigen Beitrag in der Gemeinde leisten.
Innenminister Beuth hebt hervor, dass mit über 200 ehrenamtlichen Feuerwehrleuten der Anteil gemessen an den rund 2.600 Einwohnern eine stolze Zahl für Ehrenberg sei und sich manch größere Kommune daran ein Beispiel nehmen könne.
„Die Investition ist richtig und wichtig, denn die ehrenamtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden haben ein professionelles Arbeitsumfeld verdient“, so Beuth.
Landtagsabgeordneter Sebastian Müller (CDU) lobt ebenfalls die ehrenamtliche Arbeit, die auch in der Zukunft eine immer größere Rolle im gemeindlichen Leben einnehmen werde. „Es ist wichtig, gemeinschaftlich an einem Strang zu ziehen.“
Kreisbrandinspektor Adrian Vogler betont, dass durch ein intaktes Feuerwehrwesen auch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bundesländern Thüringen und Bayern gesichert sei und immer weiter ausgebaut werden könne.
Für die Wüstensachsener Feuerwehr bedankt sich Wehrführer Martin Albrecht ganz herzlich für das Fördergeld und bezeichnet den Neubau als wichtigen Meilenstein für die Ehrenberger Wehren.