Kleinkind verschluckt sich an Pfannkuchen – Polizisten werden zu Lebensrettern in Schweinfurt

Am Dienstag gegen 9.30 Uhr wurden der Polizei Schweinfurt ein bewusstloses Kind und Hilferufe aus dem Deutschhof gemeldet.

Kurz nach dem Eintreffen übergab eine 36-jährige aufgelöste Mutter ihr bewusstloses bereits blau angelaufenes, nicht mehr selbstständig atmendes Kleinkind im Alter von gerade einmal zwei Jahren an die eintreffenden Polizeibeamten.

Hierbei unterstützte auch eine anwesende Einsatzeinheit der bayerischen Bereitschaftspolizei aus Würzburg die örtliche Polizei.

Gemeinsam begannen die Polizeibeamten mit der Erste-Hilfe-Maßnahme und konnten schließlich innerhalb kürzester Zeit einen Fremdkörper aus dem Rachenraum lösen.

Kurz darauf setzten die Atmung und Vitalfunktionen des Kleinkindes wieder ein. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Junge an einem Pfannkuchen verschluckt der seine Atemwege blockierte.

Durch das sofortige Einschreiten der Beamten konnten so laut dem später eingetroffenen Notarzt schwere Folgeschäden und das mögliche Ableben des Kleinkindes verhindert werden.

Der Junge wurde vorsorglich auf die Intensivstation des Leopoldina Krankenhauses zur weiteren Beobachtung eingeliefert. Die Mutter und weitere Familienangehörige wurden nach dem Schock noch betreut.

Am nächsten Morgen besuchten die gleichen Polizeibeamten der Polizeiinspektion Schweinfurt den Kleinen im Krankenhaus um sich nach dessen Wohlbefinden zu erkundigen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen muss er rein vorsorglich noch ein paar Tage im Krankenhaus verbringen. Folgeschäden sind nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten.

Um den Kleinen die Genesung leichter zu gestalten übergaben zwei der Lebensretter ihm einen kleinen Polizei-Teddybären an dem er sich sichtlich erfreute.