Markenidentität für das Geisaer Land – Hochschüler aus Schmalkalden besuchen die Rhön

Gastbeitrag von Anja Nimmich

Studierende der Hochschule Schmalkalden besuchten gemeinsam mit Prof. Dr. Sebastian Ullrich, Zuständiger für die Vorlesung Strategisches Marketing und Markenführung, die Stadt Geisa, um gemeinsam vor Ort Überlegungen zur Markenidentität der Stadt und der Region des Geisaer Landes anzustellen.

Im Rathaus kamen die Studenten dazu mit Bürgermeisterin Manuela Henkel, Hauptamtsleiter Steffen Bott und der Tourismusverantwortlichen Romy Graser ins Gespräch.

„Im Vorfeld wollen wir aus den verfügbaren Informationen eine Zusammenstellung der Ist-Markenidentität der Region vornehmen, um daraus einen Vorschlag für eine Soll-Markenidentität für das Geisaer Land zu entwickeln“, erläuterte Prof. Dr. Sebastian Ullrich.

Dazu hatten die Studenten eine Menge Fragen an die Zuständigen in der Stadtverwaltung mitgebracht. Bei der Markenidentität versucht man besondere Merkmale von der Region Geisaer Land herauszuarbeiten, insbesondere diejenigen, die ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Regionen haben.

„Unsere Themen sind Natur und Grenze“, fasste Bürgermeisterin Manuela Henkel aus ihrer Sicht zusammen. Im Biosphärenreservat gelegen habe Geisa auch mit seiner einstigen Lage im Sperrgebiet als einst westlichste Stadt des Warschauer Paktes in der Nähe zu Point Alpha ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal.

Die Studenten beschäftigten sich weiterhin mit den Zielgruppen der Stadt und prüften, ob die Angebote vor Ort auch zielgerichtet auf diese abgestimmt seien.

„Mit der Abstimmung der Markenidentität können die Stadt und die Region noch attraktiver gestaltet und entwickelt werden“, sagte Prof. Dr. Sebastian Ullrich.

„Für uns ist es sehr spannend, einen Blick von außen auf die Region zu bekommen“, so die Bürgermeisterin. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Kommunen könne für beide Seiten sehr fruchtbar sein.

Manuela Henkel: „Für die Hochschulen bringt es den Transfer der Wissenschaft in die Praxis und wir als Kommunen können von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen profitieren und uns weiterentwickeln.“