Die Meininger Tierauffangstation vermittelt in dieser Woche kuschelige Kater und ist auf der Suche nach den Besitzern eines zugeflogenen Wellensittichs.
Wellensittich zugeflogen
Der strahlende Sommer draußen vor dem Fenster oder Volierengitter hat einen Wellensittich offenbar dazu motiviert, eine Fluchtmöglichkeit zu suchen und zu finden.
Er entfleuchte seinen Besitzern, suchte aber offenbar nun doch wieder menschliche Nähe, wo er auf Verpflegung hoffen kann. Denn am 8. Juli flog er einer Familie in Metzels zu, wo er jetzt darauf wartet, von seinen Besitzern wieder abgeholt zu werden.
Wer den Burschen erkennt und vermisst, kann sich ans Tierheim Rohrer Berg in Meiningen wenden, Telefon (03693) 478460.
Verschmuster Einzelprinz Kuro
Schwarze Katzen haben es schwerer als ihre andersfarbigen Artgenossen, ein neues Zuhause zu finden, weil der Aberglaube hartnäckig an ihnen haftet. Dabei können viele glückliche Schwarze-Katzen-Besitzer bestätigen, dass das völliger Unsinn ist.
Der etwa vierjährige Kuro beispielsweise, aus einer Meininger Gartenanlage, ist ein echter Glücksgriff, wenn man einen „Kampfschmuser“ sucht. Kuro liebt die Gesellschaft von Menschen sehr, schmust schnurrend um deren Beine und nimmt jede Streicheleinheit dankbar entgegen.
Eine Familie, bei der er mit im Haus leben darf, aber gleichzeitig auch seinem geliebten Freigang in verkehrssicherer Gegend nachgehen darf, wäre der Hauptgewinn für den stolzen Kater, der jetzt im Tierheim in Meiningen lebt.
Zu kleine Kinder sollten in der künftigen Familie des Schwarzfellchens besser nicht vorhanden sein, da Kuro manchmal auf mit der Pfote darauf hinweist, wenn er etwas nicht mag. Ebenfalls sollte er im neuen Heim Einzelprinz sein dürfen, da er sich mit Artgenossen nur bedingt versteht.
Deshalb genießt der schwarze Prinz im Meininger Tierheim gerade auch das Privileg einer Freigängerkatze. Wer den liebenswerten Schmusekater kennenlernen möchte, sollte schnellstens das Meininger Tierheim kontaktieren, Telefon (03693) 478460.
Heinrich, ein entspannter älterer Herr
Der etwa achtjährige Kater Heinrich hat vermutlich ein hartes Streuner-Leben in einer Meininger Gartenanlage hinter sich, denn er kam mit ordentlichen Blessuren ins Meininger Tierheim. Diese sind jetzt recht gut abgeheilt und der alte Schmusebär wäre bereit, in ein liebevolles neues Zuhause, gerne auch bei schon etwas betagteren Menschen, einzuziehen.
Dies würde der verschmuste und sehr entspannte ältere Herr mit ausgiebigen Kuschelstunden danken. Ganz offensichtlich hatte Heinrich viel Menschenkontakt und ist deshalb sehr nett zu den Zweibeinern. Dass er ein turbulentes Vorleben hatte, sieht man ihm noch an – gerade das macht den Tiger aber so einzigartig und zu einem Charakterkopf.
Heinrich braucht kein aufregendes Leben mehr. Ein Heim, in dem er es gemütlich und kuschelig hat, wäre perfekt für ihn. Einem Garten, in dem er sich seine Pfötchen vertreten und ein Sonnenbad genießen kann, wäre er sicher auch nicht abgeneigt.
Mit Artgenossen kommt Heinrich prima zurecht, er hätte aber auch kein Problem damit, Einzelkater zu sein. Interessenten für den liebenswerten Kater sind im Meininger Tierheim sehr willkommen, Telefon (03693) 478460.
Zuhause auf Dauer für zwei Findlinge
Im vorigen Oktober liefen zwei Katzen unbekannter Herkunft einer tierfreundlichen Familie in Behrungen zu. Erst ein schwarzer Kater, dann, ein paar Wochen später, ein graugetigert-weißer. Ob die Zwei zusammengehören, ist nicht bekannt. Doch verstehen sich die beiden sehr gut.
Die Finder kümmerten sich um die Streuner, die seither auf dem Hof leben. Doch leider ist das harmonische Zusammenleben gestört, seit die beiden da sind, weil sich die „Hauptkatze“ der Familie bedrängt fühlt und zurückzieht. Deshalb möchten die Tierfreunde die zwei fremden Katzen nun per Privatvermittlung in gute Hände abgeben.
Richtige Namen haben die beiden Findlinge bisher nicht bekommen. Der braun-schwarze Kater ist sehr zutraulich, lässt sich streicheln und kommt auch auf den Schoß. Dafür scheint er nicht miauen zu können. Seine Stimme klingt, als ob eine Schlange zischt. Der andere Kater war am Anfang sehr ängstlich und zeigt sich noch immer schreckhaft.
Doch er lässt sich mittlerweile auch schon ein bisschen streicheln. Gesucht werden nun Katzenfreunde, die den beiden Fundtieren ein dauerhaftes Zuhause geben wollen und können. Wer die beiden Freigänger kennenlernen möchte, bekommt den Kontakt zu den derzeitigen Besitzern im Tierheim Rohrer Berg, Telefon (03693) 478460.