Gastbeitrag von Sandra Blume
Die siebte Kulturwerkstatt des Wartburgkreises führte die rund 40 Teilnehmer am Mittwoch in das Altensteiner Schloss bei Bad Liebenstein.
Dort machte Kulturmanagerin Gloria Dittmar mit der Idee der „Dritten Orte“ vertraut: Sogenannte Dritte Orte, außerhalb von Wohnung und Arbeitsplatz, bringen Menschen zusammen und geben ihnen Raum sich zu entfalten.
Kulturakteuren bieten sie die Möglichkeit, auch an anderen, neuen Plätzen aktiv zu werden und ein neues Publikum zu erreichen.
Dr. Doris Fischer und Maria Porske von der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten stellten die inspirierenden Zukunftspläne und Nutzungskonzepte für Schloss Altenstein und Schloss Wilhelmsthal vor, die künftig ebensolche besonderen Orte für Kunstschaffende und Kunstgenießende werden sollen.
Dr. Christian Storch (Bad Liebenstein GmbH) und Dr. Michael Brodführer (Bürgermeister der Stadt Bad Liebenstein) zeigten auf, wie wirtschaftliche und regionale Entwicklung wächst, wenn den Kreativen und den Kultur-Machern Raum gegeben wird, um Ideen zu verwirklichen; wenn Verantwortliche Kultur ermöglichen und nicht verhindern.
Gloria Dittmar: „Ich bin begeistert von dem enormen Fortschritt bei der Sanierung des Schlosses und dem großen Aufwand, mit dem die Mitarbeiter der Stiftung den Park mit seinem wertvollen Pflanzenbestand erhalten. Hut ab für diese großartige Leistung!
Es ist insgesamt erstaunlich, was in den letzten Jahren alles in der Region um den Altenstein geschehen ist! Die Vorträge dazu haben mich und sicher auch die Teilnehmer begeistert. So geht kulturelle Entwicklung. Da können Kommune und Kreis stolz sein!“
In Anschluss an den durchweg positiven Input, waren die Teilnehmer zum Imbiss und zum Austausch sowie zu einer Führung im Abendsonnenschein durch Park und Schloss eingeladen.