Kupfersuche in der Rhön – Erste Bohrkerne werden Labor Analyse unterzogen

Beitrag von Rüdiger Christ

Auf der Suche nach Kupfervorkommen in der Thüringer Rhön ist kürzlich die Bohrung oberhalb von Dörrensolz beendet worden, teilte die Kupfer Copper Germany GmbH auf Anfrage des Rhönkanals mit.

Die Bohrung bei Zillbach wird in den kommenden Wochen starten.

Die Bohrungen bei Wahns und Dörrensolz drangen in eine Tiefe von bis zu rund 800 Metern vor und erreichte somit die sogenannte Kupferschiefer- Schicht.

Die dabei gewonnen Bohrkerne werden in Irland in einem Speziallabor einer genauen chemischen Analyse unterzogen.

Dabei soll festgestellt werden wie dick die Kupferschiefer-Schicht ist und wie hoch der Kupfer-Anteil daran ist, so die Kupfer Copper Germany GmbH.

Am Weltmarkt ist in den letzten Jahren der Bedarf an Kupfer rasant angestiegen und wird wohl noch weiter steigen.

Kupfer ist bei dem Ausbau der erneuerbaren Energien, der Elektromobilität und der Digitalisierung ein unverzichtbarer Grundstoff.

Damit wird auch ein weiterer Preisanstieg für Kupfer einhergehen.

Somit könnte der Abbau von Kupfererz auch in der Rhön in Zukunft nicht ausgeschlossen werden.