Auch wenn das Risiko für Wildunfälle im Frühjahr und Herbst eher ansteigt als in den Sommermonaten, so ist derzeit dennoch mit regelmäßigen Wildwechsel zu rechnen.
In den Landkreisen kam es innerhalb der letzten Woche zu mehr als 15 Wildunfällen ausschließlich mit Beteiligung von Rehwild.
Wie der deutsche Jagdverband informierte, hat ein etwa 20 Kilogramm schweres Reh bei einer Geschwindigkeit von knapp 100 km/h ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne.
Daher sollte gerade in den Abend- bzw. frühen Morgenstunden an Wald- und Feldübergängen auf Wild geachtet werden. Zudem ist Rehwild selten allein unterwegs und es ist mit Nachzüglern zu rechnen.
Sollte ein Wildtier die Straße queren, weichen Sie als Fahrzeugführer nicht unkontrolliert aus und halten ihr Lenkrad fest. Durch Abblenden, Bremsen bzw. Hupen kann eine Kollision so möglicherweise verhindert werden.
Zur Vermeidung von folgenschweren Zusammenstößen möchte die Polizei auf einen vorausschauende Fahrweise und ein erhöhtes Gefahrenbewusstsein appellieren.