Am Sonntag, den 17. September, wird um 10:30 Uhr im Gottesdienst in der Kirche in Klings Prädikant Andreas Ehlebracht begrüßt.
In der Zeit von 16. September bis 13. Oktober wird er mit seinem Dienst die Kirchgemeinden in den vakanten Pfarrbereichen Empfertshausen, Kaltennordheim und Kaltensundheim unterstützen.
Beim Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, den er gemeinsam mit Pfarrer Alfred Spekker feiern wird, wird Andreas Ehlebracht predigen und für seinen Gastdienst in den Kirchgemeinden gesegnet.
Seit fast 30 Jahren ist Andreas Ehlebracht (65) bereits Prädikant in der Ev. Kirche von Westfalen.
Prädikanten sind Ehrenamtliche, die sich durch kirchliche Weiterbildung dazu qualifiziert haben, eigenverantwortlich Gottesdienste zu halten und zu predigen sowie das Abendmahl zu feiern und zu taufen, aber auch Trauerfeiern zu leiten usw. - vereinfacht ausgedrückt „Pfarrer im Ehrenamt“
Portrait
Seine Vorfreude auf die kommenden Wochen, beschreibt Andreas Ehlebracht so:
„Ich bin sehr gespannt auf die Begegnungen mit den Menschen – mit den Christen, aber auch genau so mit den Nochnichtchristen und den Neugierigen – in den Gottesdiensten, Gruppen und Einzelgesprächen. Aber auch bei zufälligen Alltagsbegegnungen wie beim Einkaufen oder Wandern.
Ich freue mich auf die herrliche Landschaft der Rhön und den Thüringer Dialekt, die Rostbratwürste und mal sehen, was es sonst noch so zu entdecken gibt.“
Von Beruf ist Andreas Ehlebracht Lehrer. Mit großer Freude hat er in Detmold, Südafrika und Nigeria Ev. Religion, Sport und Englisch in den Klassen 1-10 unterrichtet. Jetzt ist er pensioniert.
Seit 40 Jahren ist er „überwiegend glücklich“ mit seiner Frau Christina, einer Krankenschwester, verheiratet. Beide sind in der Region Ostwestfalen-Lippe aufgewachsen und wohnen nun seit einigen Jahren in Detmold.
Sie haben zwei Kinder und vier Enkelkinder. Geboren wurde seine Frau übrigens in Thüringen und unterstützt ihn jetzt auch hier vor Ort in seinem Dienst.
Seit seiner Jugendzeit war Andreas Ehlebracht Mitarbeiter im CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) im EC (Entschiedenes Christentum) und in der Ev. Kirche und hat dort mit Begeisterung Kinder und Jugendgruppen und Freizeiten geleitet.
Ehlebracht sagt über sich: „Gern mache ich auch mal etwas Verrücktes. Auf meiner Hochzeitsreise bin ich z. B. sechs Monate lang kreuz und quer mit meiner Frau durch die USA getrampt.
Vor zwei Jahren war ich drei Tage lang in einem Gefängnis in Wien eingesperrt. Wie es dazu kam und wie es zum Doppelmord in Nigeria kam, davon werde ich bei Veranstaltungen erzählen.“
Was treibt ihn an?
Über seine Motivation sagt Andreas Ehlebracht folgendes: „Vor allem bin ich aber von ganzem Herzen und voller Freude Christ und möchte deshalb Menschen zum Glauben an Jesus Christus einladen.
Auch in Thüringen werde ich auf vielfältige Art und Weise möglichst interessant und kreativ die einzigartige Botschaft von der Nähe und Liebe Gottes anschaulich werden lassen und ins Gespräch bringen.
Menschen, die schon lange zur Kirche gehören, sollen in ihrem Glauben gestärkt werden und Zweifler und Skeptiker möchte ich einladen, sich auf den Gott mit den offenen Armen einzulassen.“
Was er sonst noch mag, sind Joggen, Schachspielen, Schwimmen, Radfahren, Lesen, Tischtennis und Tennis und besonders das Reisen.
Sehr gern unternimmt er auch etwas mit seinen vier Enkelkindern und sitzt am Lagerfeuer. So richtig genießen kann er das schmackhafte Essen einer großartigen Köchin - seiner Frau. Viel zu gern isst er Schokolade, Chips, Pommes, Eis & Co.
Sein Lebensmotto formuliert er so: „UNVOLLKOMMEN aber GELIEBT.“
Gottesdienste und Veranstaltungen