Gastbeitrag von Christoph Heigel
Eine Einschulung in die weiterführende Schule ist für alle Beteiligten immer ein großer Tag.
Diesen erlebten in diesem Jahr 126 neue Schülerinnen und Schüler der Wigbertschule Hünfeld, die in fünf fünften Klassen aufgeteilt werden, in einer Feierstunde in der gut gefüllten Aula der Schule.
Musikalisch begrüßten die Bläser der Jahrgangsstufe 6 unter Leitung von Martin Genßler die neuen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.
Durch das Programm der Einschulungsfeierlichkeiten führten Mila Helmich und Louis Dieterich aus der Klasse 6E. die noch im letzten Jahr selbst im Publikum saßen.
Die beiden meisterten ihre Aufgabe großartig und gewannen mit ihrer sympathischen Art schnell die Herzen der versammelten Gäste.
Auch die Schulsprecherinnen Finja Habersack und Jule Noll hießen die jungen Wigbertschülerinnen und -schüler an ihrer neuen Schule herzlich willkommen.
Bei einer Einschulungsfeier ist vor allem die Ungeduld der Kinder zu spüren, die so schnell wie möglich mit ihren neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und der Klassenleitung in ihre Klasse wollen.
Die Wigbertschule hat sich daher entschlossen, bei der Veranstaltung zunächst keinen Gottesdienst zu feiern, sondern den Kindern lediglich einen geistlichen Impuls mitzugeben; der Gottesdienst findet dann am Ende der Woche statt.
So gestaltete der katholische Religionskurs der Jahrgangsstufe 7 unter Leitung von Religionslehrer Gerd Kreß einen Impuls zum Thema „Anvertraute Talente“, bei dem alle Fünftklässler ein gebasteltes Papierschiff mit guten Wünschen erhielten.
Als Vertreterin des Schulelternbeirates richtete Katja Hartung-Jesensky das Wort an die Festgemeinde und stellte die Veränderung dar, die der Übergang von der Grundschule ans Gymnasium bedeutet, aber auch bald zur Gewohnheit würden. Ängste im Vorfeld seien zwar verständlich, erwiesen sich jedoch schnell als unbegründet.
In einer Turn- und Akrobatikshow stellten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 ein buntes Potpourri an Geschicklichkeitsübungen vor.
Es war faszinierend zu sehen, welche vielfältigen Bewegungen die Kinder mit ihrem Körper darstellen können.
In ansprechender Form wandte sich sodann der Stellvertretende Schulleiter StD Matthias Leibold an die neuen Fünftklässler, die aus 15 Grundschulen der Region kommen.
Er begrüßte sie herzlich und verdeutlichte, dass nun in einem Gymnasium neue, spannende, aber auch anstrengende Herausforderungen auf sie zukommen.
Diese könnten die neuen Wigbertschülerinnen und -schüler meistern, wenn sie grundlegende Regeln des Zusammenlebens beherrschten.
Besonderen Applaus erhielt er, als er die Regel an der Wigbertschule erklärte, dass der Gebrauch von Smartphones in den ersten Jahren für sie nicht erlaubt seien.
Leibold bezog sich in seiner Rede auf die durch die Fachschaft Kunst erstellte Hintergrundgestaltung der Aula in Form von individuellen geometrischen Figuren, die die unterschiedlichen Schülerinnen und Schüler darstellen sollten.
Jede Figur war nämlich mit dem Namen eines Kindes versehen und wird in einigen Tagen die Klassenzimmer einer der fünf Klassen schmücken.
Anschließend riefen die Klassenleitungen Inka Gräfe (5A), Martin Klering (5B), Marina Zentgraf (5C), Silke Heil (5D) und Thomas Imke (5E) ihre jeweiligen Schülerinnen und Schüler auf und begleiteten sie in ihre neuen Klassenräume.
Voll von den vielfältigen Eindrücken von der Wigbertschule klang der Nachmittag für die neuen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern im „Kennenlerncafé“ bei Kaffee, Kuchen und Brezeln aus.
Die Eltern der sechsten Klassen hatten gebacken und auf diese Weise die Neuankömmlinge an der neuen Schule willkommen geheißen.