Gastbeitrag von Winfried Möller
„Geplatzte Träume“ so das Motto des diesjährigen Aktionstages zur Glücksspielsucht. Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) möchte gemeinsam mit den hessischen Fachberatungen auf das Thema Glücksspielsucht aufmerksam machen.
Glücksspiel verspricht Gewinn, die zu mehr Wohlstand und Reichtum führen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
Nicht nur Lotterien und Spielhallen locken mit großen Werbeschildern und bunten Farben, sondern auch im Fernsehen spielen Glücksspielreize eine wachsende Rolle.
In Deutschland haben fast 4,5 Millionen Menschen Probleme mit Glücksspielen, so die HLS. Davon sind ca. 1,3 Millionen von einer Glücksspielstörung bzw. Glücksspielsucht betroffen.
Etwa 3,2 Millionen Menschen spielen riskant. Ob Online-Glücksspiele, Poker, Sportwetten, Geldspielautomaten oder das große Spiel wie Roulette in Spielbanken, es besteht immer ein Risiko, nicht mehr davon loszukommen.
Auch in den Fachberatungsstellen von Caritas und Diakonie nimmt die Nachfrage nach Beratung von riskant Glücksspielenden bzw. von Personen mit Abhängigkeit vom Glücksspiel zu.
Auf den ersten Blick ist Glücksspielsucht eine unsichtbare Krankheit, die für die Betroffenen und deren Angehörige jedoch drastische Folgen haben kann.
Massive finanzielle und soziale Probleme, Spielschulden, Verlust des Arbeits- und Ausbildungsplatzes sowie Suizidgedanken und Suizidversuche belasten nicht nur den Alltag der Betroffenen, sondern auch Familien, Angehörige und Freunde*innen.
Beratung und Hilfe für Glücksspielsüchtige und deren Angehörige bieten
Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa e.V.
Wilhelmstraße 10
36037 Fulda
Fachberaterin Frau Heike Böhning
Tel.: 0661 242836
Mail: heike.boehning@caritas-fulda.de
Fachstelle für Sucht der Diakonie
Heinrich von Bibra Platz 14
36037 Fulda
Fachberater Herr Axel von Donop
Tel.: 0661 25017900
Mail: axel.vondonop@ekkw.de