Gastbeitrag von Winfried Möller
Am Tag der Wohnungslosen öffnete die Integrierte Wohnungslosenhilfe des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa ihren Türen.
Mitarbeiterin Ulrike Siuda, Sozialpädagogin und Kriminologin, hatte mit den dort ehrenamtlich Tätigen ein informatives Programm aufgelegt.
Haus Jakobsbrunnen in der Fuldaer Kronhofstraße will damit auf die Situation und das Leben Wohnungsloser aufmerksam machen. Wohnraum werde knapp.
Dadurch hätten Menschen, die wohnungslos seien, kaum eine Chance geeigneten bezahlbaren Wohnraum zu finden, so Fachbereichsleiter Torsten Hammer.
Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj bedankte sich bei der Metzgerei Paul und der Bäckerei Happ für die gespendeten Würstchen, Brötchen und Kuchen.
Der Dank galt ebenfalls dem Verein „Children Beyond the World“ und Frau Eva Hemm, die an die Wohnsitzlosen Bekleidung, Schlafsäcke und Isomatten kostenlos verteilte.
Bei sonnig warmem Wetter waren zahlreiche Wohnungslose und interessierte Bürgerinnen und Bürger gekommen, um sich über die Arbeit der Integrierten Wohnungslosenhilfe der Caritas zu informieren.
Die Integrierte Wohnungslosenhilfe der Caritas biete Unterstützung in Form von Beratung und Hilfe bei Obdachlosigkeit und drohendem Verlust der Wohnung.
Zudem gebe es eine Möglichkeit, zeitbegrenzt im Haus Jakobsbrunnen zu wohnen. Für Wohnungslose und auf der Straße lebende Menschen stehe Café Jakobsbrunnen als Kommunikationszentrum zur Verfügung.
Welche kreativen Fähigkeiten in Wohnungslosen stecken, zeigten die ausgestellten Zeichnungen und gestalterischen Arbeiten, die von der Klientel in Café Jakobsbrunnen durch Anregung von Ulrike Siuda entstanden waren.
Sie fanden die anerkennende Bewunderung der Besucherinnen und Besucher.
Ehrenamtliche, die regelmäßig in Café Jakobsbrunnen mitarbeiten, hatten für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher gesorgt.