Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Nur wenige hundert Meter oberhalb von Dermbach an der Fatima Kapelle, führt ein gut ausgeschilderter Wanderweg zu den „Dermbacher Klippen“!
Die eindrucksvollen Muschelkalkformationenen entstanden vor mehr als 200 Millionen Jahren und sind damit älter als die Basaltvorkommen der Rhön. Beim Anblick der Dermbacher Klippen fühlt sich der Betrachter an die Sächsische Schweiz erinnert.
Es ist schwer vorstellbar, dass dieses Rhöner Naturphänomen noch als „Geheimtipp“ gehandelt wird.
Der Überlieferung nach soll dem legendären Rhönpaulus (1736-1780) das Areal der Dermbacher Klippen als Unterschlupf gedient haben. Angeblich soll er auch hier seine Schätze, welche ihm der Salzschmuggel eingebracht hat, versteckt haben.
Noch heute wird dort ein Teil des Nachlasses von Johann Heinrich Valentin Paul, wie der Rhönpaulus mit bürgerlichen Namen hieß, vermutet.
Nach dem Besuch der Klippen hat man die Möglichkeit, rechts nach Dermbach zurück zu kehren, oder bergauf in Richtung Hirtentränke und weiter zum Gläserberg zu wandern.
Die Wege sind vom Rhönklub sehr gut ausgeschildert.