Gastbeitrag von Richard Veltum

Auch nach der Corona-Pandemie starteten die Wenigentäfter in diesem Jahr wieder ohne Unterbrechung ihre geliebte Dorfkirmes. Von Freitag bis Montag ging es in der Rhöngemeinde rund.

So gab es am Freitag eine tolle Kirmes-Disko mit DJ ALEX FEAT und DJ ANDRE. Am Samstag trafen sich die 10 Kirmespärchen, Dorfbewohner und Gäste zu einem Tanzabend mit den WINNI’S FIVE im Dorfgemeinschaftshaus.

Und am Sonntag ging es für die Gläubigen und Kirmespaare in der katholischen Kirche St. Georg zu einer Kirchweihmesse. Der Gottesdienst wurde zelebriert von Pfarrer Dr. Aloysius Ndiukwu.

Der Geistliche segnete während der Messe die Kirmespaare und alle Gottesdienstbesucher und wünschte eine frohe Kirmes. Anschließend gab es einen zünftigen Lindentanz neben dem Gotteshaus.

Die zehn Kirmespaare zogen mit ihren Ploatzknechten und der örtlichen Blaskapelle voran zur Dorflinde. Hier begann der erwartete Kirmestanz mit dem Highlight, der in Wenigentaft traditionellen Kirmesrede.

Am Dorfanger wurde die Kirmesgesellschaft und Blaskapelle mit großen Befall von zahlreichen Besuchern aus nah und fern freudig empfangen.

Die beiden Ploatzknechte Simon Schwert (22 Jahre) und Tim Barnewald (20 Jahre) führten den Umzug an und trugen gekonnt die „Kirmesrede“ vor dem versammelten Publikum vor.

Hier wurde jedes Kirmespaar vorgestellt und in lustiger Reimform ihre Stärken und Schwächen benannt. Hier kamen natürlich so manche lustigen Begebenheiten der Kirmesteilnehmer zur Sprache.

Das Publikum spendete großen Applaus. Die Gäste nahmen gerne die „Geheimnisse“ und Informationen von der interessanten Kirmesrede zur Kenntnis.

Die Ploatzknechte bedankten sich bei der Redenschreiberin Diana Hennig und überreichten ihr einen bunten Blumenstrauß.

Die hübsch angezogenen Kirmespaare drehten sodann ihre Runden und ließen lautstark die Wenigentäfter Kirmes „Hochleben“. Die Eltern der Paare wurden ebenfalls zum Tanz unter der Linde aufgefordert und drehen ihre Runden bei stimmungsvoller Blasmusik.

Geehrt und ausgezeichnet wurde Andreas Schwert, der auf 10 Jahre Kirmesteilnahme zurückblicken konnte.

Übrigens nahm als jüngste Kirmesteilnehmerin die sieben Monate junge Valentina Mohr mit ihrer Mama Elisabeth und Oma Renate Schel an der Wenigentäfter Kirmes teil. So wird im Rhöndorf erfolgreich der Nachwuchs herangebildet und gerne einbezogen.

Nach dem Lindentanz zogen die Kirmespaare mit Kapelle zum Dorfgemeinschaftshaus. Hier gab es eine lustige Kinderkirmes mit dem Entertainer MARCO FEHL.

Für die Erwachsenen gab es Deftiges vom Grill sowie Kaffee und Kuchen. Der Abend endete mit einem Starkbierabend. Für gute Unterhaltung sorgten die Bermbacher Blasmusikanten.

Am Montag startete um 10 Uhr ein Frühschoppen mit Frühstück mit dem Musikus HUGO aus Kranlucken.