Gastbeitrag von Alexander Matzkewitz
Das Team des Grillrestaurants „Kneshecke“ und die aus Dipperz stammenden Gastronomen Svenja und Michael Glas erzielten am Sonntag, den 10. September 2023 mit einer Länge von 69,34 Metern den RID-Weltrekord für den „längsten horizontal rotierenden Grill-Drehspieß“ der Welt.
Olaf Kuchenbecker, Gründer und oberster Rekordrichter beim Rekord-Institut für Deutschland war eigens aus Hamburg angereist, um den Versuch an Ort und Stelle zu prüfen und die neue Bestleistung zu zertifizieren sowie das Ehepaar Glas mit offizieller RID-Rekordurkunde auszuzeichnen.
Alle der 3.000 Besucherinnen und Besucher konnten mit dem extra-langen Grillgut verköstigt werden.
Der Reinerlös geht komplett an die Freiwilligen Kinder- und Jugendfeuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz und den DLRG zur Unterstützung der regionalen Jugendarbeiten.
„Genau wie die Liebe gehen auch RID-Weltrekordversuche ab und an durch den Magen“, sagte Kuchenbecker bei Veranstaltungsende.
„Natürlich habe ich ebenfalls vom Grill-Drehspieß gekostet, um die gute Sache zu unterstützen. Besonders beeindruckend finde ich, dass hier in Dipperz die 60,55 Meter der bisherigen Weltrekordmarke so deutlich übertroffen wurde.“
Mit am Grill waren das Unternehmen Black Sellig und die befreundeten BBQ Blogger Guido Dietrich (Köln), Thorsten und Frank Wenzeck (Moers), Patrick Maier (Elsdorf) und Till Eschenbach (Markttaschendorf).
Ein wichtiger Kooperationspartner war das Unternehmen Hahner Technik (Petersberg/Böckels) dessen Auszubildende die Konstruktion und den Fahrrad-Antrieb des Grill-Drehspießes geplant und umgesetzt hatten.
Zu den Rekordregeln zählt unter anderem, dass sich das XXL-Rekordobjekt in Haptik und Verwendung so verhalten muss, wie ein kleines Original. Das Gericht muss darüber hinaus verspeist werden.
„Dafür wurde hier alles organisiert und auch in die kreative Trickkiste gegriffen“, so der RID-Rekordrichter. Zwei Standfahrräder sorgten für den Drehspieß-Antrieb.
Mithilfe der Konstruktion bereiteten die Veranstaltenden gut eine Tonne Grillgut zu, um damit die Spenden für die Jugendarbeit zu generieren.
„Sehr löblich und auch umweltschonend“, gab der RID-Rekordrichter zu Protokoll. „Und so sportlich wie lecker.“
Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) gratuliert allen Beteiligten zum Weltrekord und freut sich über die dadurch ermöglichte Unterstützung der regionalen Jugendarbeit.