Am Donnerstag, den 9. November 2023, laden die Stadt Geisa und der Heimat- und Geschichtsverein „Geisaer Amt“ e.V. zur zweiten Stolpersteinverlegung nach Geisa ein.
„Über viele Jahrhunderte gab es in Geisa eine lebendige jüdische Gemeinde, deren Kultur maßgeblich das Leben in unserer Stadt prägte“, so Bürgermeisterin Manuela Henkel.
In Erinnerung an drei jüdische Familien der Stadt, die verfolgt, vertrieben und Opfer des nationalsozialistischen Regimes wurden, möchte die Kommune erneut gemeinsam mit dem Heimat- und Geschichtsverein und Jugendlichen des Gymnasiums Vacha symbolisch am Standort der ehemaligen jüdischen Synagoge am Schlossberg in Geisa Stolpersteine verlegen.
Beginn der Veranstaltung ist um 15.30 Uhr. Im Anschluss wird ab 16.30 Uhr zu einem Empfang in die ANNELIESE DESCHAUER Galerie am Schlossplatz eingeladen.
Heimatvereinsvorsitzender Johannes Henning wird im Anschluss einen Vortrag über die „Jüdische Geschichte in Geisa im 19. und 20. Jahrhundert“ halten.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der Musikschule des Wartburgkreises sowie dem Kirchenchor Geisa. Die Veranstalter laden alle Interessierten herzlich hierzu ein.