Seit 2018 bekommen Pflegebedürftige, die ihren Hauptwohnsitz in Bayern haben und mindestens einen Pflegegrad 2 nachweisen können, einmal jährlich pauschal 1.000 Euro ausbezahlt.
Für das laufende Pflegegeldjahr (1.10.2022 bis 30.09.2023) kann der Erstantrag auf Landespflegegeld noch bis zum 31. Dezember 2023 gestellt werden.
Wer also im oben genannten Zeitraum (Pflegegeldjahr) einen Antrag auf Pflegeeinstufung gestellt hat, der mit mindestens Pflegegrad 2 bewilligt wurde, ist anspruchsberechtigt für das Landespflegegeld.
Ein einmal gestellter Antrag gilt für die folgenden Jahre fort, sofern die Anspruchsvorrausetzungen bestehen bleiben. Ein neuer Antrag muss nicht gestellt werden.
Anspruchsberechtigt ist der Pflegebedürftige. Dieser kann entscheiden, wie er das Geld einsetzen möchte. Es ist nicht zweckgebunden.
Antragsformulare und weitere Informationen gibt es unter anderem im Pflegestützpunkt Rhön-Grabfeld oder im Internet unter www.landespflegegeld.bayern.de.
Dem unterzeichneten Antrag sind folgende Anlagen zuzufügen:
- Ablichtung des gültigen Personalausweises, alternativ eine Meldebescheinigung der Kommune, die nicht älter als sechs Monate ist
- Ablichtung des Bescheides der Pflegekasse (nicht das MDK-Gutachten)
- Falls gesetzliche Betreuung oder Bevollmächtigung besteht eine Ablichtung der Vollmacht oder des Betreuerausweises.
Bayerisches Landesamt für Pflege
– Landespflegegeld –
Postfach 1365, 92203 Amberg
Gerne steht der Pflegestützpunkt auch für alle anderen Fragen rund um das Thema Pflege zur Verfügung:
Telefon: 09771/94-129
Mail: pflegestuetzpunkt@rhoen-grabfeld.de