Gastbeitrag der SG Johannesberg
Das war knapp! Und da wäre sogar noch mehr drinnen gewesen. 4:4 trennten sich der Tabellenneunte aus Johannesberg gegen den Tabellensiebten aus Dieburg.
Es ging Schlag auf Schlag. Zunächst legte Rüdiger Barth gegen Marcel März im 9-Ball los wie die Feuerwehr und siegte mit 9:5, stets in Führung liegend.
Alexander Hofmann musste sich jedoch kurz danach im 8-Ball mit 3:7 geschlagen geben, gegen Helmut Voigt.
Pius Baier, jüngst doppelter Bronzemedailliengewinner der Jugend musste gegen Routinier Achim Braunbeck im 10-Ball antreten. Pius lag schon mit 2:6 zurück, zeigte dann aber seine ganze Klasse und schoss um die andere Partie aus und zog gleich auf zum 6:6 Hill-Hill Match.
Das letzte Spiel musste die Entscheidung bringen. Hier zeigte Braunbeck seine ganze Erfahrung und besiegte den Youngster mit der 3-Foul- Regel und brachte somit die SGJ II mit 1:2 in Rückstand. Trotzdem ließ Pius sein Können durchblicken. Es fehlte einfach das berühmte Quentchen Glück.
In der letzten Partie der Hinrunde half Arik Reiter aus gegen den Ex-Regionalligisten Patrick Lampert im 14.1 aus.
Nach einem anfänglichen Rückstand von 10:40 zündete Reiter allerdings den Nachbrenner und sorgte mit seinem letztlich doch noch deutlichem 125:64 Sieg für den 2:2 Halbzeitstand.
In der 2. Hälfte ging es ähnlich weiter. Relativ schnell musste sich Alexander Hofmann gegen Lampert mit 1:9 im 9-Ball geschlagen geben, was die SGJ erneut in Rückstand brachte.
Reiter konnte jedoch erneut egalieseren zum 3:3 durch sein 7:4 im 10-Ball gegen Marcel März. Es wurde immer spannender. Die letzten beiden Partien mussten die Entscheidung bringen. Alles war noch möglich.
Zunächst spielte der bekannte Komponist Elmar Mihm (für Pius Baier) im 8-Ball gegen Braunbeck fehlerfrei und erspielte sich schnell eine 2:0 Führung. Dann jedoch schlichen sich vermeidbare Fehler ein und Braunbeck kämpfte ich zurück in den Satz.
Letztlich brachte sich der ansonsten gut aufgelegte Mihm durch die Fehler selbst heraus und musste sich mit 2:7 geschlagen geben. Damit hatte Dieburg das Unentschieden bereits sicher.
In der letzten Partie des Tages musste Barth im 14.1 an den Tisch und es war ein Spiel auf Messers Schneide, doch auf Barth war Verlass. Er gewann nach einem 2-Stunden Kampf mit 125:111 gegen Helmut Voigt und sicherte der SGJ damit das Unentschieden zur Freude des Teams.
Das erste Drittel der Saison ist damit beendet. Der Punkte könnte wichtig sein im Endklassement und die Zweite setzte schon mal ein kleines Ausrufezeichen.
Die nächsten Partien werden umso spannender sein. Weiter geht es gegen Mörfelden Mitte Dezember.
Im Anschluss ging das Team auf den Weihnachtsmarkt, wo es für Pius Baier aufgrund der guten Leitungen einen Extra-Baumstrietzel gab.