Gastbeitrag von Susan Damm

Ein weiterer Meilenstein zur Förderung der Mobilitätswende sowie die Erweiterung der regionalen Ladeinfrastruktur wurde am Reformationstag im Landkreis Rhön-Grabfeld eingeläutet.

Landrat Thomas Habermann sowie die Geschäftsführer der Überlandwerk Rhön GmbH (ÜWR) Joachim Schärtl und Roland Göpfert führten die offizielle Einweihung von zwei Elektroladesäulen am Parkplatz Kloster Kreuzberg durch.

Die Ladesäulen sind ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger und umweltfreundlicher Mobilität. Insgesamt können bis zu vier Fahrzeuge gleichzeitig mit einer Leistung von jeweils 22 kW AC (Wechselstrom) aufgeladen werden.

Um den Ladevorgang so bequem wie möglich zu gestalten, wurde vor wenigen Tagen ein Bezahlterminal installiert, der die Bezahlung bequem mit einer EC- oder Kreditkarte ermöglicht.

Selbstverständlich können auch die gängigen Ladekarten genutzt werden, die ein Laden rund um die Uhr möglich macht.

Die Ladesäulen befinden sich im Eigentum des Landkreises Rhön-Grabfeld, der nach der Förderzusage des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, vertreten durch die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen, den Installationsauftrag dieser Säulen an die ÜWR Mobilität GmbH & Co. KG (ÜWR Mobilität) vergeben hat.

Die ÜWR Mobilität, ein Tochterunternehmen der ÜWR, übernimmt als Pächter und Betreiber der Anlage die weitere Verantwortung.

Bereits im Sommer dieses Jahres wurden die Ladesäulen auf dem Parkplatz errichtet und sind nun vollständig einsatzbereit. Vier speziell ausgewiesene und gekennzeichnete Parkplätze stehen zur Verfügung, um Elektrofahrzeuge zu laden.

Schon in den ersten Tagen nach der Inbetriebnahme zeigt sich, dass die Lademöglichkeit auf großes Interesse stößt, zahlreiche Besucher nutzen die bequeme „Tankmöglichkeit“ am Kreuzberg bereits seit Inbetriebnahme vor einigen Tagen.

Das Unternehmen plant im kommenden Jahr die Installation weiterer Ladesäulen im Netzgebiet der ÜWR. 2024 sind Ladesäulen am Parkplatz "Schwarzes Moor" in Fladungen sowie auf der „Streuwiese“ in Mellrichstadt vorgesehen.

Darüber hinaus wird eine moderne Schnellladesäule mit einer Leistung von 300 kW die in die Jahre gekommene Ladesäule vor der Hauptverwaltung in Mellrichstadt ersetzen, die derzeit nicht in Betrieb ist.