Auch in dieser Woche sind wieder zahlreiche Tiere auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Einige Katzen wurden gefunden - die Tierauffangstation aus Meiningen ist nun auf der Suche nach den Besitzern.
Von der Straße geholt und gerettet
Eine erwachsene Katze, vielleicht fünf bis sechs Jahre alt, haben Tierfreunde dieser Tage in Einhausen von der Fahrbahn aufgelesen. Wie sie dorthin gelangt ist, hat sich bisher nicht feststellen lassen.
Das Rotfellchen war völlig verfilzt und voller Würmer. Kein Wunder, dass sich das abgemagerte Kätzchen in keinem guten Allgemeinzustand befand.
Das arme Ding wurde deshalb fürs Erste einem Tierarzt vorgestellt und entwurmt. Gechippt ist sie nicht, sodass sie sich nicht ohne Weiteres einem Besitzer zuordnen lässt.
Doch zeigt sie sich so dankbar und menschenfreundlich, dass sie bestimmt mal ein Zuhause gehabt hat. Wer weiß, welche Odyssee die Mieze bereits hinter sich hat.
Wie sich bei den Findern herausstellte, ist das Kätzchen relativ hundeverträglich. Die Bellos kennt sie vielleicht aus ihrem alten Zuhause. Beim nächsten Tierarztbesuch wird noch ein Blutbild gemacht und bekommt sie ihre erste Grundimpfung.
Sollte sich kein Besitzer melden, wollen die Finder das Tierchen behalten. Wer aber seine Ausreißerin wiedererkennt, kann sich gern melden. Hinweise nimmt das Tierheim Rohrer Berg entgegen, Telefon 03693-478460.
Langsam taut Heino auf
Dehydriert, ausgehungert und geschwächt wurde dieser Kater Anfang voriger Woche in Wasungen gefunden.
Der arme Kerl, der tierärztlich behandelt werden musste, Infusionen bekam und nun im Meininger Tierheim eingezogen ist, könnte einen Besitzer gehabt haben.
Der graugetigert-weiße Bursche wurde mittlerweile Heino getauft, ist nicht gechippt und nicht kastriert. Er lässt sich immerhin von den Zweibeinern anfassen. Äußerlich noch etwas ramponiert, geht es jeden Tag ein bisschen mehr bergauf für ihn.
Und je mehr sich seine Verfassung bessert, desto rüpeliger benimmt er sich. Wer weiß, wo Heino hingehört? Informationen erbittet das Tierheim Rohrer Berg, Tel. 03693-478460. Auch eine Mail an den Tierschutzverein wäre hilfreich unter tierschutzverein-meiningen@web.de.
Seniorenresidenz für den unglücklichen Lucky
Lucky ist alles andere als glücklich, auch wenn das sein Name glauben machen möchte. Im Gegenteil. Das betagte Tigerkaterchen macht gerade Schlimmes durch. Der Seniorkater braucht jetzt ganz, ganz dringend ein neues Zuhause – nach Möglichkeit eines mit Freigang. Der 16-jährige Lucky lebte bisher im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.
Leider kommt es immer wieder vor, dass Tiere im Alter nicht mehr willkommen sind bei ihren Besitzern. Lucky ereilte dieses Schicksal auch. Dabei hat er keine bekannten Krankheiten. Der liebenswerte Kerl ist menschenbezogen, umgänglich und gesprächig. Seit sein Katzenkumpel verstarb, trauert er offenbar - möglicherweise kommt es daher, dass er in letzter Zeit ab und an unsauber war.
Da er aber ein Freigänger ist, hält sich das Malheur in Grenzen. Momentan versteht Lucky die Welt nicht mehr. Er musste sein langjähriges Zuhause verlassen und kam nun bei jemandem unter, der ihm aber nur bis Ende November ein Obdach bieten kann. Daher ist es recht dringend, dass sich eine Alternative für Lucky findet.
Er wünscht sich ein Zuhause, in dem er noch ein paar schöne Jahre verbringen kann. Wer kann dem verstoßenen Kater ein kuschliges Plätzchen bieten? Er hat sein bisheriges Leben mit Katze und Hunden verbracht. Daher würde ihm ein ruhiger Katzenkumpel an seiner Seite möglicherweise guttun.
Wer Lucky eine Seniorenresidenz bieten möchte, kann den Tierschutzverein Meiningen kontaktieren, Telefon 03693-478460, oder E-Mail-Adresse tierschutzverein-meiningen@web.de.
Streunerkind oder kleiner Ausreißer?
Oft wissen die Meininger Tierschützer nicht, welches Schicksal die Tiere haben, die den Weg auf die eine oder andere Weise ins Tierheim finden. Manchmal lässt sich im Laufe der Zeit herausfinden, was geschehen ist.
Manchmal bleiben die Findlinge wie ein weißes Blatt Papier, das neu beschrieben wird. Wie mag das wohl im Falle des kleinen schwarz-weißen Katerchens ausgehen, das am Samstagmittag ins Tierheim Rohrer Berg gebracht wurde? Gefunden wurde der kleine Kerl, der jetzt Manni getauft wurde, in Walldorf am Kindergarten.
Ob er zu einer Familie gehört? Dagegen spricht eigentlich sein ungepflegtes Äußeres. Dennoch sucht der Tierschutzverein zunächst eventuelle Katzenbesitzer.
Wenn sich niemand finden lässt, darf Klein-Manni nach seiner Regeneration und den nötigen Impfungen in ein katzenfreundliches neues Leben starten. Wer Manni kennt, kann zum Tierheim in Meiningen Kontakt aufnehmen, Telefon 03693-478460.
Vom Hund entführt
Welche Geschichte wohl die kleine Elisabeth erzählen könnte? Das winzige Glückskätzchen ist vorige Woche auf abenteuerliche Weise ins Tierheim nach Meiningen gekommen. Ein Hund hatte das dreifarbige Miezchen in Kaltensundheim mit nach Hause geschleppt. Wo er die Kleine gefunden hatte, ließ sich nicht nachvollziehen.
Zum Glück war die Kleine, die im Tierheim in Meiningen den Namen Elisabeth bekam, zwar etwas verschreckt, aber an sich doch unversehrt. Sie frisst auch schon selbstständig. Gut möglich, dass das kleine Fräulein daheim in Kaltensundheim schon schmerzlich vermisst wird.
Nachfragen im Tierheim (Telefon 03693-478460) lohnen sich in solchen Fällen immer. Vielleicht kann das Kätzchen ja bald wieder zurück in die heimische Rhön ziehen. Andernfalls sucht ihr der Tierschutzverein selbstverständlich ein neues schönes Zuhause.
Traumzuhause im zweiten Anlauf für Blacky und Kuro
Manches Mal schon dachten die Tierschützer, für ein Tier sein Traumzuhause gefunden zu haben. Doch irgendwann ändern sich Lebensumstände und das Tier passt nicht mehr dazu.
Dann beginnt die Suche von vorn. So geht es gerade den beiden Schwarzfellchen Blacky und Kuro.
Das dreijährige Bruderpaar wuchs in einer Pflegestelle heran und lebte danach in Wohnungshaltung in Meiningen bei seinem neuen Frauchen, das aus gesundheitlichen Gründen inzwischen aber mit der Katzenhaltung überfordert ist.
Dabei sind die beiden Brüder eigentlich ganz unkomplizierte Stubentiger.
Beide scheinen anfänglich schüchtern zu sein, doch sind sie erst einmal aufgetaut, entpuppen sie sich als reinste Schmusetiger, lieb und verträglich.
Manchmal haben die beiden jungen Katzenmänner natürlich auch Flausen im Kopf - doch das gehört bei echten Katzen einfach dazu.
Blacky und Kuro sind ein eingespieltes Team, das nicht getrennt werden soll. Blacky ist etwas draufgängerischer, Kuro der Vorsichtigere der beiden.
Die beiden Traumkater werden privat vermittelt und sollten am besten wieder in einer Wohnung leben - vielleicht mit gesichertem Balkon. Wer das attraktive Duo kennenlernen möchte, kann sich ans Tierheim Rohrer Berg wenden, Telefon 03693-478460.
Elsa darf nun an ihr eigenes Glück denken
Mit dem Rudel Airedale Terrier, das der Tierschutzverein im Sommer im Meininger Tierheim aufgenommen hatte, kam „Leben in die Bude“.
Und obwohl die Tiere aufgrund der vorherigen problematischen Haltung alle nicht ganz einfach waren, suchten und fanden die Tierschützer inzwischen für fast alle von ihnen ein passendes Zuhause, in dem sie regelrecht aufblühen, große Fortschritte machen und ihre Potenziale auszuschöpfen lernen.
Da Airedales sehr klug und wissbegierig, zudem bewegungsfreudig sind, sollten sie sowohl geistig als auch körperlich regelmäßig gefordert und gefördert werden.
Im Tierheim wohnt jetzt nur noch die hübsche junge Terriermama Elsa, die beim Einzug hochträchtig war, Ende August eine muntere Rasselbande zur Welt brachte und die acht Welpen fürsorglich großzog.
Nun wird ein Welpe nach dem anderen reserviert, denn die drolligen Knirpse können nun auch ihrer eigenen Wege gehen und ihr Glück bei zweibeinigen Hundefreunden finden. Das hätte auch Elsa verdient.
Eigentlich war sie sogar schon mal reserviert, doch wegen der Welpen war sie noch für Monate unabkömmlich. Zu lange wahrscheinlich für ihre potenziellen Interessenten. Nun werden die passenden Menschen für die Hündin gesucht, die wahrscheinlich erst Jahr alt ist, zumindest kaum älter.
Erfahrene Hundefreunde, die ihr helfen, mit viel Geduld und Zeit, ihre Unsicherheit und Angst abzulegen, sich an Neues zu gewöhnen und in vielerlei Hinsicht über sich hinaus zu wachsen. Bei Leckerlis ist sie schon recht neugierig, damit lässt sie sich schon etwas aus der Reserve locken.
Mit dem Gassigehen klappt es mittlerweile auch bei Elsa immer besser – etwas, das die Hunde des Rudels vorher alle nicht gelernt hatten. Mit anderen Hunden dürfte sie keine Probleme haben. Wahrscheinlich hilft es ihr – wie ihren bereits vermittelten Verwandten auch - wenn in der künftigen Familie schon ein souveräner Ersthund, ein Rüde, lebt.
Um Elsa kennenzulernen kann man einen Termin im Tierheim Rohrer Berg vereinbaren, Telefon 03693-478460. Auch eine Kontaktaufnahme zum Tierschutzverein per Mail ist möglich an die Adresse tierschutzverein-meiningen@web.de.
Was ist denn das für einer?!
Katzen sind sehr freiheitsliebende Lebewesen, die am liebsten „ihr Ding“ machen. Ein ausgeprägter Freigeist macht in Wasungen seit mindestens zwei Jahren das Quartier um den Hirschberg, oberhalb der Turnhalle, unsicher. Der Bursche ist nicht nur sehr dominant, sondern leider ein richtiger Wüstling.
Hat er Besitzer? Ist er ein Streuner? Diese Frage würden die Anwohner gern klären wollen, bei denen er täglich mehrfach aufkreuzt und sich zum Schlafen auf der Terrasse niederlässt. Wasungen gehört zu den Schutzgebieten der Katzenschutzverordnung, demzufolge müsste dieser Kater kastriert werden.
Nicht nur, weil er für ungewollten Katzennachwuchs sorgt, sondern auch, weil der schwarz-weiße Rowdy für ordentlich Stress im Quartier sorgt. Im Frühjahr und Spätsommer verklopft er die Nachbarskatzen, beißt sie, versucht, alles zu besteigen und klettert in Keller, um Markierungen zu hinterlassen.
Die anderen Miezen kommen nach solchen Attacken ganz verstört nach Hause. Wer weiß, wo der kleine Tyrann hingehört, oder ob es sich um ein herrenloses Tier handelt, kann sich ans Meininger Tierheim wenden, Telefon 03693-478460.