Gastbeitrag von Winfried Möller
„Ein Licht für Dich - Die Liebe bleibt“ war das Thema des ökumenischen Gottesdienstes in Fulda für Menschen, die um ein Kind trauern. Dem Gottesdienst standen Pfarrerin Martina Walter und Professor Dr. Gerhard Stanke vor.
Am 2. Adventssonntag, der auch „Worldwide Candle Lighting Day“ ist, kamen Eltern, Geschwistern, Großeltern und Angehörigen, die um ein Kind trauern, in der Christuskirche in Fulda zum ökumenischen Gottesdienst zusammen.
In dem Gottesdienst wurde nicht nur an den Verlust erinnert, sondern auch Hoffnung und Perspektive schenkt. Wenn Kinder sterben würden, oft ohne Vorwarnung, stürben auch Freude, Wünsche und Hoffnungen.
Was bleibe seien Trauer, Schmerz, Schuld und die Frage nach dem „Warum?“, so Klinikseelsorgerin Pfarrerin Martina Walter. Was bliebe sei die Erinnerung und die Liebe.
Damit bezog sich Martina Walter auf den zuvor gehörten Lesungstext aus dem 1. Korintherbrief. Dort heißt es „Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“
Die Liebe helfe miteinander zu tragen, was der Tod genommen habe. In den Fürbitten, die vom Altar verlesen wurden, konnten die Gottesdienstteilnehmenden ihren eigenen Gedanken und Bitten Ausdruck geben.
Die Textvorträge „In liebevoller Erinnerung“, „Epides“ und „Die Liebe bleibt“ hatten tröstenden Inhalt.
Zu Beginn des Gottesdienst konnten die Teilnehmenden an der Osterkerze ein Licht für ihre verstorbenen Kinder entzünden und auf den Altarstufen abstellen und am Ende erhielten sie eine Karte mit Herz und dem Lesungstext zur Erinnerung.
Musikalisch wurde die ökumenische Feier durch Philipp Geistlinger (Orgel) und den Chor „Vox Juventatis“ (Leitung Martin Böhm) gestaltet.
Die Arbeitsgruppe Trauergottesdienst der Trauerhilfe Fulda, christliches Netzwerk zur Trauerbegleitung hatte anschließend zu Gespräch bei Kaffee, Tee und von der Firma Pappert gespendetem Weihnachtsgebäck in das Haus Oranien eingeladen.