Mitteilung der KAB Fulda
Am Montag hat das Dikasterium für die Glaubenslehre im Vatikan die Segnung unverheirateter und gleichgeschlechtlicher Paare durch katholische Geistliche unter bestimmten Bedingungen ermöglicht.
Die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände im Bistum Fulda begrüßt diese Entscheidung des Vatikans und sieht darin einen ersten Schritt in die richtige Richtung.
„Die Kirche muss für alle Menschen gleichermaßen Heimat sein, sie muss Möglichkeiten und Chancen für alle Menschen bieten unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung“, so Linda Yaogo (KAB), Vorsitzende der AG Verbände.
„Die Ebenbildlichkeit Gottes gilt für alle Menschen ohne Ausnahme“, erklärt Bettina Faber-Ruffing (kfd), stellvertretende Vorsitzende.
Durch die Erklärung des Vatikans löst sich auch die Grauzone für jene Geistliche auf, die in unserem Bistum bereits Segnungen vorgenommen haben. Sie bekommen darüber nun Handlungssicherheit.
Als katholische Verbände treten wir ein für ein Miteinander in gegenseitigem Respekt und Akzeptanz, dabei sind wir Kirche, die für die Menschen in ihrem Alltag, ihren aktuellen Herausforderungen und individuellen Lebensrealitäten Zuflucht ist und entsprechende Angebote schafft.
Vor diesem Hintergrund sehen wir die Erklärung aus Rom als ein wichtiges Zeichen.