Shortlist zum Literaturpreis Fulda 2024 steht – 9 Debütromane sind noch im Rennen

Gastbeitrag von Monika Kowoll-Ferger

Die Favoritinnen und Favoriten für den Literaturpreis Fulda 2024 stehen fest: Neun Autorinnen und Autoren sind mit ihren Romandebüts noch im Rennen um die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung der Stadt Fulda.

Aus insgesamt 39 Romandebüts, die von 23 deutschsprachigen Verlagen eingereicht wurden, nominierten die fünf Mitglieder einer unabhängigen Jury jetzt die aus ihrer Sicht bemerkenswertesten Erstlingswerke.

Die finale Entscheidung, wer den Literaturpreis Fulda 2024 erhalten wird, fällt Ende Januar 2024.

Auf der aktuellen Shortlist versammelt sind folgende Finalistinnen und Finalisten:

Jenifer Becker („Zeiten der Langeweile“; Hanser Berlin)
Lion Christ („Sauhund“; Carl Hanser)
Florian Dietmaier („Die Kompromisse“; Droschl)
Konstantin Ferstl („Die blaue Grenze“; Rowohlt)
Julia Jost („Wo der spitzeste Zahn der Karawanken in den Himmel hinauf fletscht“; Suhrkamp)
Birgit Mattausch („Bis wir Wald werden“; Klett-Cotta)
Necati Öziri („Vatermal“; Ullstein)
Dorothee Riese („Wir sind hier für die Stille“; Berlin Verlag)
Dana Vowinckel („Gewässer im Ziplock“; Suhrkamp)

Bis zum 23. Oktober 2023 hatten Verlage die Möglichkeit, deutschsprachige Romandebüts, die in der zweiten Jahreshälfte 2023 bereits auf den Buchmarkt gekommen sind oder noch erscheinen beziehungsweise im Frühjahr 2024 veröffentlicht werden, als Vorschläge für den Literaturpreis Fulda 2024 einzureichen.

Die Jury für den Literaturpreis Fulda 2024 setzt sich zusammen aus dem Literaturkritiker Christoph Schröder, der Schriftstellerin Zsuzsa Bánk, der Literaturkritikerin Julia Schröder, dem Schriftsteller Christoph Peters und der Autorin Silke Stamm, die 2023 den Literaturpreis Fulda erhalten hat.

Organisiert wird der Literaturpreis Fulda im Auftrag der Stadt Fulda und in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt von Silke Hartmann von der Agentur „Kulturperle – Kommunikation und Kulturmanagement“.

Erste Preisträgerin des Literaturpreises Fulda war 2019 Johanna Maxl für ihren Debütroman „Unser großes Album elektrischer Tage“.

2020 ging die Auszeichnung zu gleichen Teilen an Nadine Schneider für ihr Debüt „Drei Kilometer“ und an Olivia Wenzel für ihr Buch „1000 Serpentinen Angst“.

2021 wurde Timon Karl Kaleyta für „Die Geschichte eines einfachen Mannes“ ausgezeichnet. Preisträger 2022 war Edgar Selge für seinen Debütroman „Hast du uns endlich gefunden“.

2023 nahm Silke Stamm den Literaturpreis Fulda für ihr Buch „Hohe Berge“ entgegen.

Mehr Infos zum Literaturpreis Fulda unter www.fulda.de/literaturpreis-fulda