Am Montag wurde der neue Kreisverkehr an der Kreuzung der Bundesstraßen 62 und 84 in Vacha offiziell abgenommen. Der Fahrzeugverkehr rollte bereits seit der vergangenen Woche über die ehemalige Baustelle.
Der Neubau des Kreisverkehrs als Ersatz für die Ampelkreuzung war eine komplexe Baumaßnahme, die über ein Jahr Bauzeit in Anspruch genommen hat.
Die bauausführende Firma STRABAG musste neben dem Neubau der Straßenflächen und der Gehweganlagen auch den unterirdischen Bauraum neu ordnen.
Dort wurden neue Abwasserkanäle sowie Gas- und Stromleitungen verlegt. Die Gesamtkosten dieser Baumaßnahmen beliefen sich auf rund 1,35 Millionen Euro.
Bereits im Dezember 2022 begannen die Bauarbeiten mit der Schaffung der Umgehungsstraße über die Werrawiese und der Vorbereitung der Wilhelm-Külz-Straße in Vacha.
Diese Umgehungen waren die Voraussetzung dafür, dass während der Bauzeit der Verkehr reibungslos um die Baustelle herumgeleitet werden konnte. So war kein Ampelverkehr erforderlich und der Verkehr konnte fast ohne Einschränkung weiter fließen.
Im Frühjahr begannen dann die Arbeiten im unterirdischen Bauraum und am eigentlichen Kreisverkehr. Die Arbeiten verliefen planmäßig und konnten pünktlich zum Jahresende 2023 abgeschlossen werden.
In den nächsten Wochen erfolgen noch kleinere Restarbeiten. Die Stadt Vacha beabsichtigt im kommenden Frühjahr zur finalen Kreiselgestaltung auf der der Werra zugewandten Seite des Kreisverkehrs das Stadtwappen zu pflastern.
Die Spitze des Kreisverkehrs soll mit ortstypischen Basaltsäulen gestaltet werden.
Bürgermeister Martin Müller brachte zum Abschluss der Baumaßnahme seine Anerkennung zum Ausdruck: „Im Namen der Stadt Vacha bedanke ich mich bei allen Beteiligten für die hervorragende Planung, die zügige Durchführung der Bauarbeiten und für die gute Zusammenarbeit! Die Fertigstellung des Kreisverkehrs ist ein schönes Weihnachtsgeschenk für unsere Stadt.“