Anfang Dezember wurde bekannt gegeben, dass das Schullandheim Bauersberg in Bischofsheim zum Ende diesen Jahres schließen muss (wir berichteten).
Nun freut sich das Team des beliebten Schullandheims und berichtet auf der Webseite über ein „Weihnachtswunder“: Die Arbeit kann auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
Nachdem fest stand, dass die Bildungsstätte wegen fehlender Mittel für eine notwendige Sanierung schließen müsse, gab es Proteste und eine Online-Petition wurde gestartet. Knapp 9.000 Unterschriften wurden hier bereits gesammelt.
Ebenfalls wurde ein Brandbrief von der Unterstufenbetreuerin der Schweinfurter Rathenau-Schulen, Claudia Markert, an den Schweinfurter Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) verfasst. Darin forderte sie, dass die Stadt Schweinfurt das Schullandheim Bauersberg nicht verkaufen, sondern erhalten soll.
Ein bislang unbekannter Investor nahm sich nun die Sache zu Herze. Er sorge künftig dafür, dass die Schullandheim-Arbeit und die Umweltbildung im UNSECO-Biosphärenreservat Rhön auch 2024 weitergeführt werden können.
In drei verschiedenen Häusern finden bis zu 100 Schülerinnen und Schüler Platz. Auch bei außerschulischen Gruppen ist das Schullandheim Bauersberg beliebt.
In den Vor-Corona-Jahren zählte der Bauersberg jährlich um die 12.000 Übernachtungen, zuletzt waren es 10.000 Übernachtungen.