Aktuell ist bundesweit eine Betrugsmasche zu beobachten, die immer nach derselben Methode verläuft und die überwiegend Verkäufer von Waren auf Ebay-Kleinanzeigen trifft. Die Polizei gibt nützliche Tipps.
Wie genau läuft die Betrugsmasche ab?
Der spätere Geschädigte veröffentlicht auf Ebay-Kleinanzeigen ein Verkaufsangebot. Hierauf meldet sich ein vermeintlicher Käufer. Der angebliche Käufer gibt vor, auf dem Kleinanzeigen-Portal die Funktion "Sicher bezahlen" nutzen zu wollen.
Willigen Verkäuferin oder Verkäufer ein, erhalten Sie eine Nachricht mit einem Link zu einer eigens aufgesetzten Website, über die sie ihre Konto- und Kreditkartendaten übermitteln sollen.
Sind die sensiblen Informationen erst einmal in fremden Händen, wird nicht etwa Geld eingezahlt, sondern eifrig vom Konto abgebucht. In anderen Fällen werden durch die Geschädigten die Bankdaten auch direkt herausgegeben.
Was sollten Sie unternehmen, wenn Sie betroffen sind?
- Kommunikation mit Verkäufern und Käufern sollte nicht außerhalb von Ebay-Kleinanzeigen stattfinden.
- Geben Sie niemals ihre vertraulichen Daten über das Telefon oder das Internet an Unbekannte heraus!
- Nehmen Sie sich beim Online-Shopping auf Kleinanzeigen und Co. Zeit und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Im Betrugsfall: Kontaktieren Sie umgehend ihre Bank und teilen mit, dass Sie Opfer eines Betrugs geworden sind und die Zahlung keineswegs übermittelt werden soll.
- Erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei.
Weitere Infos: www.polizei-beratung.de