Die Welle der galanten Proteste in der Region setzt sich fort, und am kommenden Montag, den 15. Januar 2024, steht die Stadt Meiningen im Fokus.
Ein weiterer Traktoren-Konvoi wurde für diesen Tag beim Landratsamt angemeldet, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen könnte.
Der Ablauf der Protestaktion ist wie folgt geplant:
07:45 Uhr: Start in Wasungen
08:00 Uhr: Fahrt über B19 nach Meiningen
09:45 Uhr: Ankunft im Gewerbegebiet Rohrer Berg
10:00 Uhr: Blockade des Kreisverkehrs Rohrer Berg
10:15 Uhr: Abfahrt Richtung Meiningen, zur Toom-Kreuzung
11:15 Uhr: Ankunft an der Toom-Kreuzung
12:15 Uhr: Blockade der Toom-Kreuzung
12:45 Uhr: Auflösung der Protestaktion
Bereits vergangene Woche trafen sich Mittelstand, Landwirte, Spediteure, und Handwerker aus Thüringen und Hessen täglich auf der ehemaligen Grenze zwischen Theobaldshof und Andenhausen.
Unter dem Motto "Stoppt die Zerstörung des ländlichen Raumes durch die Politik der Ampelregierung" sperrten sie von 5:00 Uhr bis 12:00 Uhr die Straße L1122 und machten auf die politische Lage in Deutschland aufmerksam.
Die geplanten Maßnahmen wie der Wegfall von Agrardiesel und die KFZ-Befreiung für land- und forstwirtschaftliche Maschinen waren der Auslöser für diese Proteste.
Die Demonstranten betonen jedoch, dass es nicht nur um die Interessen der Landwirte geht, sondern um die gesamte Bevölkerung, die unter den "Repressalien" der Regierung leidet.
Die Veranstalter lehnen den Begriff "Bauerndemo" ab und appellieren an die Solidarität der Bürger.
In den vergangenen Tagen unterstützte ein großer Teil der Bevölkerung die Demonstranten, indem sie sie mit Speisen und Getränken versorgten. Die Protestierenden zeigen sich dankbar für diese Unterstützung.
Für das kommende Wochenende sind diverse Mahnfeuer in der Region geplant, bei denen die Bauern mit anderen Bürgern ins Gespräch kommen wollen.
Diese Aktionen sollen dazu dienen, die Aufmerksamkeit auf die Anliegen der Protestierenden zu lenken und den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen.
Die vergangenen Tage waren geprägt von intensiven Protesten nicht nur in Meiningen, sondern auch in den umliegenden Gemeinden wie Dreißigacker, Helmershausen und Kaltensundheim.
Ein langer Konvoi aus Landwirten, Spediteuren und Unterstützern machte sich gemeinsam auf den Weg in die Rhön, um ihren Unmut über die politische Situation kundzutun.
Viele Zuschauer an den Rändern klatschten Beifall und bejubelten den Protestzug.
Die Proteste in Dreißigacker, einem Ortsteil von Meiningen, waren besonders eindrucksvoll. Hier versammelten sich zahlreiche Landwirte und Gewerbetreibende, um ihre Anliegen auf die Straße zu bringen.
Ähnliche Szenen spielten sich auch in Helmershausen und Kaltensundheim ab, wo die lokale Bevölkerung sich geschlossen gegen die politischen Entscheidungen der Ampelregierung positionierte.
Der lange Konvoi durchquerte die malerische Region Rhön und zog die Aufmerksamkeit zahlreicher Bürger auf sich. Die Solidarität innerhalb der Gruppe war spürbar, und die Teilnehmer betonten die Einigkeit in ihrem Kampf für die Belange des ländlichen Raumes.
Für den kommenden Montag ist ein weiterer Höhepunkt geplant: Busse aus verschiedenen Regionen, darunter Meiningen, werden sich auf den Weg nach Berlin machen. Dort ist eine große Demonstration geplant, zu der alle Interessierten eingeladen sind.
Der Fokus liegt darauf, die Anliegen der Landwirte und Gewerbetreibenden auf nationaler Ebene zu präsentieren und Gehör zu finden.
Auch hier in der Region wird der Protest am Montag weitergehen, obwohl konkrete Pläne noch nicht feststehen. Die Organisatoren betonen, dass sie die nächsten drei Tage nutzen werden, um sorgfältig zu überlegen, wie sie ihren Protest fortsetzen können.
Die Bürger sind aufgerufen, sich aktiv an den Demonstrationen zu beteiligen und gemeinsam für ihre Anliegen einzustehen.